Subaru und Aisin wollen gemeinsam Elektro-Achsen entwickeln

Subaru und der japanische Autozulieferer Aisin haben sich auf eine Kooperation verständigt, um gemeinsam Elektro-Achsen für Batterie-elektrische Autos zu entwickeln und zu produzieren. Diese sollen die neuen E-Autos antreiben, die Subaru ab der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts bauen will.

subaru aison e achse antrieb drive 2024 01
Bild: Aisin

Laut der Pressemitteilung von Subaru zielt die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern darauf ab, „verschiedene Leistungsaspekte zu erreichen, die die Umgebungen berücksichtigen, in denen die Kunden ihre Fahrzeuge einsetzen werden“. Die Elektro-Achse integriert die wichtigsten Komponenten, die für den Antrieb eines Batterie-elektrischen Fahrzeugs erforderlich sind. „Sie besteht hauptsächlich aus einem Getriebe, einem Motor und einem Wechselrichter“, erklärt Subaru.

Darüber hinaus haben die Partner erkannt, dass sich die bestehende Lieferkette für viele Unternehmen der Automobilindustrie verändert, da sich die Hersteller stärker auf die Elektrifizierung konzentrieren. Vor diesem Hintergrund werden Subaru und Aisin nach „optimalen Teilelieferanten und Produktionsschemata“ suchen.

Subaru hat sein Elektroauto-Ziel im vergangenen August überarbeitet. Der japanische Hersteller strebt nun an, bis 2030 insgesamt 600.000 Elektroautos zu verkaufen. Diese sollen 50 Prozent des weltweiten Absatzes von Subaru ausmachen. Im letzten Strategieplan Anfang 2020 ging Subaru noch davon aus, dass im Jahr 2030 nur 40 Prozent der weltweit verkauften Fahrzeuge elektrifiziert sein würden. Hierbei zählt Subaru Elektro- und Hybridautos zusammen. Nach dem neuen Plan werden letztere eine untergeordnete Rolle spielen.

Subaru bietet derzeit nur ein Elektromodell an, und zwar das E-SUV Solterra. Sieben weitere BEVs sollen folgen, kündigte der Hersteller an. Drei davon sollen bis Ende 2026 auf die Straße kommen, vier weitere bis Ende 2028.

Um sein Ziel zu erreichen, plant der Automobilhersteller, 2027 eine zweite Produktionslinie in Japan (ebenfalls mit einer Kapazität von 200.000 BEVs/Jahr) und eine in den USA zu errichten. Die Vereinigten Staatem bleiben ein wichtiger Absatzmarkt für Subaru und der Hersteller will allein dort bis 2028 jährlich 400.000 Batterie-elektrische Fahrzeuge verkaufen. Die oben erwähnten 600.000 Einheiten sind weltweit und erst für 2030 geplant.

subaru.co.jp

0 Kommentare

zu „Subaru und Aisin wollen gemeinsam Elektro-Achsen entwickeln“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert