Erster öffentlicher Standort in Deutschland mit Kempower-Technik in Betrieb

Im nordrhein-westfälischen Kleve ging kürzlich der erste öffentliche Schnelllade-Standort Deutschlands mit Hardware des finnischen Herstellers Kempower ans Netz. Der Standort selbst, der vier Satellite-Ladesysteme mit insgesamt 400 kW bietet, wird von Kuster Energy betrieben.

kempower ladestation charging station kuster energy kleve 2024 01 min
Bild: Kempower

Ein einzelner Ladepunkt kann zwar bis zu 320 kW bereitstellten. Die gesamte Leistung des Kempower-Systems vor Ort ist jedoch auf 400 kW begrenzt. Sobald mehrere Fahrzeuge laden, wird die Leistung auf die Ladepunkte dynamisch verteilt.

„Das ist ein aufregender Moment für uns. Die harte Arbeit, die wir in den Eichrecht-Zertifizierungsprozess gesteckt haben, zahlt sich aus. Wir freuen uns, dass wir unsere Lösungen nun einem breiteren Kundenkreis anbieten können und freuen uns über die erste öffentliche Kempower-Ladestation in Deutschland“, so Philipp Oppolzer, Regional Business Development Director, Central Europe. Lars Kuster, Geschäftsführer von Kuster Energy, fügt hinzu: „Die Ladelösungen von Kempower sind einzigartig in Bezug auf Effizienz und geringe Baugröße. Wir freuen uns, die erste öffentliche Ladestation in Deutschland zu sein, die den Fahrern von Elektrofahrzeugen das erstklassige DC-Ladeerlebnis von Kempower bietet. Diese Station wird sicherlich nicht die letzte sein.“

Den von Oppolzer angesprochenen Eichrecht-Zertifizierungsprozess konnte Kempower übrigens im vergangenen Sommer erfolgreich durchlaufen. Im August letzten Jahres teilten die Finnen mit, die Eichrecht-Zulassung für ihr Satellite-Ladesystem erhalten zu haben, womit das Unternehmen seit diesem Zeitpunkt seine Schnellladelösung auch für das öffentliche Laden in Deutschland und Österreich anbieten kann. Hierzulande erfolgte nun die Inbetriebnahme des ersten öffentlichen Schnelllade-Standorts mit der Kempower-Ladetechnik. Welche Standorte folgen werden, gab das Unternehmen nicht an.

kempower.com

9 Kommentare

zu „Erster öffentlicher Standort in Deutschland mit Kempower-Technik in Betrieb“
Tobias Kerls
15.03.2024 um 09:29
Eine wichtige Ergänzung: Die DC Ladepunkte sind nicht auf 100 kW begrenzt, es wurde bereits mit über 150 kW geladen :)
Tommi
15.03.2024 um 10:35
Kempower verteilt die Leistung eines Ladeparks auf alle Ladesäulen. Wenn der gesamte Ladepark 400 kW hat könnten durchaus 2 mit jeweils 200 kW laden. Und zwar egal, an welchen Säulen sie angeschlossen sind. Das ist ein großer Vorteil der Kempower Ladesösung im Vergleich zu anderen.
Markus KD
15.03.2024 um 15:11
Was versteht man denn unter Ladeerlebnis? Ich warte noch auf positive Erlebnisse beim Laden. Zuverläßig und einfach ist meiner Ansicht nach das wichtigste für ein positives Erlebnis. Und zu einfach gehört auch das bezahlen mit ec-Karte.
Lessing
16.03.2024 um 00:42
Wie hoch sind denn die Ladekosten?
Thomas Walczak
16.03.2024 um 09:24
Ich hoffe man kann auch Typ2 laden AC 22KW. Viele Kleinwagen haben kein CSS Anschluss.
Johannes Reichle
16.03.2024 um 10:23
22 KW AC Ladesäulen gibt es mittlerweile in jeder Stadt... Dazu braucht es keine Schnellladesäulen, dafür sind diese nicht gedacht.
Holger Schmidt
16.03.2024 um 15:44
Gibt's keine deutsche Technik die das kann???
Jens
19.03.2024 um 15:54
Ich könnte Euch immerhin eine österreichische Technik anbieten, die ec-Karte und die gleiche Systemarchitektur vereint.
Gert Siebert
16.03.2024 um 20:54
Tarif?¿¿???¿??

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert