JAC und VW pumpen frisches Kapital in Joint Venture Volkswagen Anhui
Volkswagen Anhui wird zu 75 Prozent von Volkswagen sowie zu 25 Prozent von JAC Motors kontrolliert – und auch nach der Kapitalaufstockung sollen die Besitzverhältnisse identisch bleiben. Daher erfolgt auch die Investition im entsprechenden Verhältnis: Volkswagen pumpt 4,875 Milliarden Yuan und JAC 1,625 Milliarden Yuan in das Joint Venture. Die sich daraus ergebenden 6,5 Milliarden Yuan entsprechen umgerechnet den eingangs genannten 826 Millionen Euro.
Wie das Portal „Gasgoo“ unter Berufung auf offizielle Statements von JAC berichtet, wird das Grundkapital des Joint Ventures durch die neue Geldspritze von 7,36 auf 13,86 Milliarden Yuan steigen, also auf umgerechnet rund 1,76 Milliarden Euro. Die geplante Investition solle „die strategische Zusammenarbeit zwischen JAC und Volkswagen China vertiefen, die Gesamtkapazitäten von Volkswagen Anhui stärken und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Marktschwankungen erhöhen“, wie es heißt.
Bei Volkswagen Anhui handelt es sich bekanntlich um das frühere Joint Venture JAC-Volkswagen. Nachdem die Wolfsburger 2020 die Mehrheit an dem Gemeinschaftsunternehmen übernehmen durften, wurde JAC aus dem Namen entfernt und stattdessen der Name der Provinz, in dem sich der Hauptsitz befindet, ergänzt. Ende 2023 hat das Unternehmen u. a. mit der Produktion des Cupra Tavascan begonnen, der in Anhui für die Weltmärkte hergestellt wird. Bei der zuständigen Behörde soll das Joint Venture ganz aktuell die Zulassung der chinesischen Version dieses Modells – ID.UNYX genannt – beantragt haben. Ein weiteres Modell der Marke Volkswagen soll in dem chinesischen Werk noch in diesem Jahr anlaufen.
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