Bentley schiebt Elektro-Ziel nach hinten
Nach Aston Martin verlangsamt auch Bentley seinen Elektrokurs. Im Falle der VW-Luxusmarke Bentley verzögert sich aber nicht nur das erste BEV-Modell (wie bei Aston Martin), sondern auch die gesamte Planung wird angepasst. Im November 2020 hatte Bentley im Rahmen seiner „Beyond100“-Strategie noch angekündigt, dass bis 2030 die gesamte Modellpalette der britischen Nobelmarke auf Batterie-elektrische Fahrzeuge umgestellt sein soll.
Wie das britische Portal „Autocar“ berichtet, soll es jetzt erst im Jahr 2033 soweit sein. Bentley-Markenchef Adrian Hallmark, der übrigens bereits die „Beyond100-Strategie“ mit dem Verbrenner-Aus 2030 entwickelt hatte, sieht die Entscheidung und Investition in weitere Plug-in-Hybride als Teil des bereits beschlossenen Programms, es werde nicht „zurückgerudert“. Laut Hallmark arbeitet Bentley derzeit an der Markteinführung eines neuen Performance-PHEV mit V8-Verbrenner, der den nicht elektrifizierten W12-Motor ersetzen soll.
Nachdem der Hersteller den Start seines ersten BEV-Modells bereits von 2025 auf 2026 verschoben hatte, spricht Bentley jetzt von „Ende 2026“. Dabei soll es sich um ein komplett neues Modell handeln. Die vier weiteren, bereits angekündigten BEV sollen hingegen Elektro-Nachfolger der bekannten Baureihen Continental GT, Continental GTC, Flying Spur und Bentayga sein. Der erste Bentley-Stromer wird auf der PPE basieren, die Audi und Porsche gemeinsam entwickelt haben. Die Antriebstechnik des Porsche Macan und des jüngst enthüllten Audi Q6 e-tron könnte also einen ersten Eindruck von der Antriebstechnik liefern.
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