Panasonic und Indian Oil prüfen Aufbau einer Zellenfertigung in Indien

Panasonic plant in Indien zusammen mit Indian Oil ein Joint Venture für die Produktion von Rundzellen. Konzipiert werden sollen diese für die in Indien sehr weit verbreiteten zwei- und dreirädrigen Fahrzeuge sowie stationäre Energiespeicher.

Bild: Panasonic

Panasonic Energy und die Indian Oil Corporation haben einer offiziellen Mitteilung zufolge eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet und Gespräche aufgenommen, um einen Rahmen für die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens zu schaffen. Geplant ist die Produktion von Rundzellen, um unter anderem die prognostizierte hohe Nachfrage nach zwei- und dreirädrigen E-Fahrzeugen in einigen Jahren zu befriedigen.

Einzelheiten ihrer Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen bis zum Sommer fixieren. Panasonic betont zum jetzigen Zeitpunkt lediglich, durch die Partnerschaft mit Indian Oil „Umweltherausforderungen (…) angehen und zum Aufbau eines vollständigen Lieferketten-Ökosystems beitragen zu wollen, um Indiens Eigenständigkeit zu verbessern und Indiens Position in der globalen Energielandschaft zu stärken“.

Angesichts einer Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen bescheinigt Panasonic Indien ein hohes Marktpotenzial. Joint-Venture-Partner Indian Oil ist das größte staatliche Ölförderunternehmen des Landes und strebt seinerseits an, bei den CO2-Emissionen bis 2046 die Netto-Null zu erreichen. In ganz Indien soll dieses Ziel übrigens 2070 erreicht werden. Indian Oil deckt nach eigenen Angaben die Bereiche der Öl-, Gas-, Petrochemie- sowie alternativen Energiequellen ab und beschäftigt gut 31.000 Mitarbeiter.

news.panasonic.com (PDF)

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