BYD fällt im ersten Quartal wieder hinter Tesla zurück
BYD hat zwischen Anfang Januar und Ende März 300.114 Batterie-elektrische Autos abgesetzt – das sind zwar 13,4 Prozent mehr als im Q1 2023, reicht aber bei weitem nicht an die 526.409 E-Autos heran, die BYD im Q4 2023 abgesetzt hatte. Nach einem kontinuierlichen Anstieg im vergangenen Jahr war der BEV-Absatz von BYD im Januar stark zurückgegangen (in etwa auf das Niveau des März 2023), im Februar sank der Absatz aber noch weiter. Aufgrund der mehrtägigen Feierlichkeiten rund um das chinesische Neujahrsfest war der Absatz auf nur noch knapp über 50.000 BEV gesunken – so tief wie seit Mai 2022 nicht mehr. Erst der März mit 139.901 verkauften BEV brachte wieder eine spürbare Trendwende.
Der wieder etwas stärkere März konnte für BYD aber nicht das ganze Quartal retten: BYD fällt damit beim reinen BEV-Absatz hinter den Konkurrenten Tesla zurück, der trotz eines schwachen Quartals in den ersten drei Monaten 386.810 E-Autos ausliefern konnte. Auch bei Tesla war es ein eher schwaches Quartal, was das Unternehmen auf die Produktionsumstellung in Fremont auf das Model 3 Highland, die Lage im Roten Meer inklusive Produktionspause in Grünheide sowie den Brandanschlag auf die deutsche Fabrik zurückführt.
Bei BYD waren vor allem die Batterie-elektrischen Autos von dem Einbruch im Q1 betroffen, mit dem erwähnten Minus von 43 Prozent. Der weltweite Absatz der Plug-in-Hybride sank im Vergleich zum Rekordquartal Q4 2023 „nur“ um 22,1 Prozent. Mit 324.284 PHEV haben die Plug-in-Hybride die BEV BYD-intern also wieder überholt.
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