Ikea Foundation: Millionen-Spende für Elektromobilität in Schwellenländern
Die „Drive Electric Campaign“ ist eine global agierende Initiative zur Beschleunigung des Elektrofahrzeug-Hochlaufs mit Fokus auf Entwicklungs- und Schwellenländer. Die Spende der Ikea-Stiftung soll allen voran die Lobbyarbeit und Kampagnen für den Übergang zur Elektromobilität in Ländern in Afrika, Lateinamerika und Südostasien unterstützen – und zwar im Rahmen eines Programms namens „Leapfrogging Partnership“, wie es unter anderem bei Reuters heißt. Die gespendeten 100 Millionen US-Dollar sollen dabei über vier Jahre ausgezahlt werden. Sie entsprechen rund 93 Millionen Euro.
Hintergrund des Engagements der „Drive Electric Campaign“ ist, dass Schwellenländer bis 2050 den größten Wachstum bei der Nachfrage nach Pkw, Lkw, Bussen und zwei- oder dreirädrigen Fahrzeugen verzeichnen werden. Die Initiative will dazu beitragen, dass der Absatz möglichst „ausschließlich elektrisch erfolgt“.
Der Zuschuss in Höhe von 100 Millionen Dollar ist eine der bisher größten Spenden der Ikea-Stiftung und soll lokale Partner unterstützen, die sich für den Ausbau der Elektromobilität einsetzen, indem sie etwa Ladeinfrastruktur aufbauen, sich politisch einsetzen oder bessere Marktbedingungen für private und öffentliche Investitionen schaffen.
Rebecca Fisher, Leiterin des Drive-Electric-Programms, verweist auch auf die allgemeinen gesellschaftlichen Vorteile des Antriebswandels: „Wir wissen, dass die Gemeinden bereits von den Vorteilen der E-Mobilität profitieren, von Lieferanten, die Geld für Kraftstoff sparen, bis hin zu Mitarbeitern des öffentlichen Nahverkehrs, die sauberere Luft atmen… Jetzt ist es an der Zeit, die Dynamik der E-Mobilitäts-Innovation durch eine ehrgeizige öffentliche Politik, unternehmerische Führung und starke Partnerschaften zu verstärken.“
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