Parken an der Ladestation, laden mit Haushaltsstrom
Auf dem Foto ist ein Renault Megane E-Tech Plug-in-Hybrid zu sehen, wie er vor einer AC-Ladesäule parkt – so weit, so gut. Nur führt das Typ-2-Ladekabel vom Ladeport des Autos nicht zur Säule, dort sind beide Anschlüsse nicht belegt. Stattdessen liegt unter dem Auto die ICCB für das Laden an der Haushaltssteckdose.
Dem Fahrer oder der Fahrerin des Megane ging es aber nicht um einen kostenfreien Parkplatz, bei dem das Kabel Alibi-mäßig nur an einem Ende eingesteckt und dann versteckt wird. Denn der Megane lädt, nur eben nicht an der Ladesäule. Stattdessen ist das Ladekabel in ein Verlängerungskabel eingesteckt, welches – fein säuberlich abgedeckt mit Matten – über den Fußweg geführt wird und laut dem Autor des Tweets in einen Keller führt. Damit wird langsam per Haushaltsstrom geladen und mit der Kabelbrücke als Stolperfalle nicht auf unproblematische Art und Weise. Ganz nebenbei wird noch ein Ladeplatz blockiert, der für die funktionsfähige Ladesäule vorgesehen ist.
„Wenn man glaubt, alles gesehen zu haben. Da baut man für viel Geld eine öffentliche Ladestation an ein Wohngebäude und dann ziehen sich die Bewohner trotzdem das Kabel aus dem Keller“, heißt es in dem Tweet.
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