KG Mobility bringt Torres EVX für 43.990 Euro nach Deutschland

Der koreanische Autobauer KG Mobility (zuvor: SsangYong) läutet im Mai die Auslieferungen seines zweiten Elektromodells ein: Der SsangYong Torres EVX rollt zu Preisen ab 43.990 Euro nach Deutschland: Das knapp 4,72 Meter lange Elektro-SUV ist ab sofort in drei Ausstattungslinien bestellbar.

ssangyong torres evx 2024 01 min
Bild: SsangYong

Der Autohersteller Ssangyong firmiert seit der Übernahme durch den koreanischen Mischkonzern KG im vergangenen Frühjahr unter dem Namen KG Mobility. Seine Fahrzeuge tragen aber weiterhin den alten Firmennamen als Teil der Modellbezeichnung. Mit dem SsangYong Torres EVX ist hierzulande nun nach dem SsangYong Korando e-Motion das zweite strombetriebene Modell des Herstellers bestellbar. Das knapp 4,72 Meter lange Elektro-SUV hat eine Reichweite von bis zu 462 Kilometern nach WLTP. Wie der erste Elektro-Repräsentant der Koreaner handelt es sich auch beim Torres EVX um den BEV-Ableger eines bereits erhältlichen Verbrennermodells.

Angetrieben wird das E-SUV von einem Frontmotor mit 152 kW Leistung und 339 Nm Drehmoment. Kombiniert ist das Aggregat dabei mit einer 73,4 kWh großen Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie, die gemäß dem Cell-to-Pack-Ansatz (also ohne Module) verbaut ist und sich per DC-Schnellladung in 37 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden lassen soll. Damit würden in dieser Zeit 51,4 kWh in den Akku fließen, was einer durchschnittlichen Ladeleistung von 83 kW entspricht. Der Hersteller selbst nennt nur die Ladezeit im angegebenen Zeitfenster, nicht aber die DC-Ladeleistung. Auch zum AC-Laden gibt es noch keine Infos. Als Reichweite nennt KG Mobility neben den erwähnten 462 Kilometern (WLTP kombiniert) auch eine City-Reichweite von 635 Kilometern.

Der Torres EVX ist 4,72 Meter lang, 1,89 Meter breit und 1,73 Meter hoch. Der Innenraum des Fünfsitzer soll 2,68 Meter lang sein, das Kofferraumvolumen 703 Liter betragen. Optisch verfolgen die Koreaner den Ansatz, sportliche Eleganz mit robusten Elementen wie Unterfahrschutz-Optik, markant eingefassten Radkästen und 169 Millimetern Bodenfreiheit zu kombinieren. Die Verwandtschaft zum Verbrenner-Pendant zeigt sich unter anderem in Form einer recht lange Fronthaube oder einer angedeuteten Reserverad-Abdeckung auf dem Kofferraumdeckel.

Die drei Ausstattungsvarianten nennen sich Bronze, Platinum und Titanium. In der Bronze-Basisversion ab 43.990 Euro fährt das E-SUV serienmäßig u.a. mit LED-Scheinwerfern, elektrisch bedienbaren Außenspiegeln, einer Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Rückfahrkamera, einem Smart-Key-Zugangssystem, Licht- und Regensensor sowie Privacy-Verglasung vor. Als Informations- und Steuerelement dient eine 12,3 Zoll große Instrumentenanzeige und der ebenso große Touchscreen des Navigations- und Infotainmentsystems. Inbegriffen ist ab Werk auch eine Smartphone-Einbindung per Apple CarPlay und Android Auto.

Im mittleren Niveau Platinum kostet der SsangYong Torres EVX ab 47.990 Euro, inbegriffen sind hier u.a. Ambientebeleuchtung, Einparkhilfen vorne und hinten, eine Dachreling, Kunstlederausstattung, eine induktive Ladeschale für Smartphones und Sitzbelüftung vorne. Das Topmodell Torres EVX Titanium – ab 51.990 Euro – wartet darüber hinaus noch u.a. mit 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und schwarzer Echtleder-Ausstattung auf. Außerdem ist nur hier serienmäßig eine Wärmepumpe an Bord.

Für die Sicherheit sorgen eine Reihe von Assistenzsystemen. Ab Werk verbaut sind etwa ein automatisches Notbremssystem, Verkehrszeichenerkennung, aktive Spurhaltung oder eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage. In den höheren Ausstattungslinien kommen weitere Fahrassistenten hinzu. Was die Lackierung angeht, stehen sechs Farbtöne zur Auswahl, darunter fünf aufpreispflichtige Metallic-Farbtöne (700 Euro).

ssangyong-presse.de

4 Kommentare

zu „KG Mobility bringt Torres EVX für 43.990 Euro nach Deutschland“
Simon
08.04.2024 um 18:02
Wenn ein Hersteller in Europa Fuß fassen will, muss er schon richtig auffahren. Ein Fahrzeug, vergleichbar mit einem VW ID.4 und im Kaufpreis nur minimal günstiger, dafür aber mit völlig unklarem Restwert, -Qualität, -Händler support, -Versicherungseinstufung usw. wird nie relevante Zulassungszahlen erreichen.
Dietmar Hach
08.04.2024 um 19:57
Da es nirgendwo einen Händler gibt kann man das Auto auch nicht kaufen
Stefan
09.04.2024 um 11:52
Viele ehemalige Daewoo-Händler wurden zu Chevrolet, dann SsangYong und nun KG Mobility.
Winfried Schiller
09.04.2024 um 09:42
In Deutschland gibt es zur Zeit 170 Händler. Lieber informieren statt blamieren!

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