Kommendes E-Auto: Opel enthüllt Design des neuen Frontera

Opel hat erste Bilder des neuen Frontera veröffentlicht, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommen wird. Das SUV wird von Beginn an auch mit Batterie-elektrischem Antrieb erhältlich sein. Es gilt als Nachfolger des Opel Crossland und soll als „perfektes Auto für urbane Ballungszentren“ punkten.

opel frontera 2024 01 min
Bild: Opel

Auf den nun von Opel publik gemachten Bildern ist ein breit wirkendes SUV in leuchtendem Orange-Rot mit schwarz abgesetztem Dach zu sehen. Die Frontpartie wirkt durch ihre rundliche Form nicht allzu aggressiv. Die Opel-Designsprache mit dem als „Opel Vizor“ genannten Gesicht kommt deutlich heraus. Die Rüsselsheimer schreiben von einer „robusten Erscheinung“. Im Laufe der Opel-Mitteilung ist an noch insgesamt drei weiteren Stellen vom „robust“ die Rede. Damit ist die Stoßrichtung klar: Der neue Frontera soll allen voran Alltagstauglichkeit bieten – und das entweder als Mildhybrid oder vollelektrisch. Technische Daten nennt Opel allerdings noch nicht.

Viele wissen: Frontera hieß schon einmal ein Opel. Unter diesem Namen verkaufte der Hersteller von 1991 bis 2003 einen Geländewagen. 2024 wird daraus ein SUV, das den Crossland beerbt. Allerdings gibt es keine direkte Verwandtschaft zwischen dem Crossland und dem einstigen Frontera. Beim Crossland handelt es sich um ein B-Segment-SUV, das im Grunde genommen auf den kleinen Van Meriva gefolgt ist. Der Frontera war hingegen ein in zwei Generationen gebauter Geländewagen von knapp 4,65 Metern Länge. Somit ist der damalige Frontera über den zwischenzeitlich in der Größenklasse angebotenen Opel Antara eigentlich der Vorgänger des seit 2017 vom Band laufenden Opel Grandland, der bald ebenfalls vollelektrisch auf den Markt kommen soll.

Der Start der Batterie-elektrischen Versionen des neuen Frontera und des neuen Grandland werden laut Opel in diesem Jahr erfolgen – ein Grandland-Nachfolger auf Basis der STLA Medium und ein neuer Crossland waren ohnehin für 2024 erwartet worden. Weshalb Opel die Modellbezeichnung aus längst vergangenen GM-Zeiten wiederbelebt, erklärte CEO Florian Huettl jüngst wie folgt: „Der Name ‚Frontera‘ passt perfekt zu unserem komplett neuen spannenden SUV. Das neue Modell wird mit einem selbstbewussten Charakter auftreten und im Zentrum des Marktes positioniert sein.“

Zu den nun erstmals veröffentlichten Bildern schreibt Opel, dass der schwarze Vizor die LED-Scheinwerfer und den Opel-Blitz nahtlos in einem Element integriert. Uns erinnert das Design entfernt an eine Zorro-Maske. In SUV-Manier fährt der neue Frontera mit betonten Radkästen und Schwellern vor. Die aufrecht gestaltete Front und die außergewöhnlichen Proportionen des neuen Frontera bilden laut Opel dabei die Basis für eine „ebenso funktionale wie geräumige Kabine“. Das Kofferraumvolumen soll mehr als 460 Liter bzw. bis zu 1.600 LIter bei umgeklappten Rücksitzen betragen. Außerdem verfüge das Modell serienmäßig über einen zweiten Ladeboden und optional über eine Dachreling, dank der eine Dachlast von mehr als 200 Kilogramm mitgeführt werden kann.

Zum Innenraum teilt Opel zum jetzigen Zeitpunkt mit, dass der Frontera das aus anderen neuen Modellen bekannte „Pure Panel“-Cockpit erhalte – inklusive zwei 10-Zoll-Displays, Multimedia-Infotainment und neu gestaltetem Lenkrad. Außerdem können Kunden auch ihr Smartphone als Bedien- und Infodisplay einbinden – wie es beispielsweise auch im neuen Dacia Spring möglich ist. „Für Kunden, die lieber ihr eigenes mobiles Gerät nutzen möchten, hält der Newcomer von Opel ebenfalls die passenden Lösungen bereit – in Form einer auf Wunsch verfügbaren innovativen Smartphone-Station. Sobald die Station per App verbunden ist, wird das eigene Smartphone zur Bedieneinheit für das Infotainment des Frontera, die sich auch mit den Lenkradtasten steuern lässt“, führt Opel aus.

Als weitere durchdachte Features im Innenraum werden u.a. ein Wireless Charger, je zwei USB-Anschlüsse vorne und hinten, ein flexibles Befestigungssystem in der Mittelkonsole oder offene Ablage- und Verstaumöglichkeiten mit Gummioberfläche genannt. „Mit seiner Mischung aus robustem Design, viel Platz, cleveren Lösungen und hocheffizienten Antrieben wird unser neuer Opel Frontera viele Kunden ansprechen, die mit ihrem Fahrzeug aus der Menge herausstechen wollen“, sagt Opel-CEO Huettl. Er sei das perfekte Auto für urbane Ballungszentren sowie deren Umgebung und biete den Kunden ein erholsames, entspannendes Fahrerlebnis.

media.stellantis.com

3 Kommentare

zu „Kommendes E-Auto: Opel enthüllt Design des neuen Frontera“
Erna
10.04.2024 um 01:33
Diese Karre sieht exakt aus wie alle Peugeots ehm Opel hier = gleich! Der ganze Artikel ist eine Abwandlung der Opel Presse Mitteilung.Wir dürfen noch zur Kenntnis nehmen, dass Opel kein Hersteller mehr ist sondern nur noch eine Konzernmarke ohne eigene CAD Entwicklung.Das alle Karren im Grunde Peugeot / DS -Billigkopien mit schlechten Materialien (Sitze, Material Armsturen, schlechte Software, verkratzender Klavierlack, miese Sitze in Discounter-Möbelqualität, armseliger Soundanlagen und und und) ist ja bekannt. Ebenso der dümmliche Versuch Rendite über überteuerte Preise zu erreichen ist auch klar..Opel ist nur noch ein Derivat der Stelksntis Peugeot-Kisten nach dem Motto „Willst du einen schönen Opel sehen musst du dir nur einen Peugeot nehmen“Gleichheit pur mit einem dummen Design. Wie hoch ist der Marktanteill im Vergleich zu 2027 oder 2000?Der sinkt kontinuierlich aber bei Opel sinken auch die Mitarbeiterzahlen , ebenso kontinuierlich.
Andreas V.
10.04.2024 um 13:15
Immer dieses dünne Brett "Mild-Hybrid" !! Das müßte verboten werden, genau wie reine Verbrenner. Vollhybrid sollte das Minimum sein!
Frank
18.04.2024 um 00:50
Also alle Nörgler sollen doch Maybach und co käuflich erwerben. Die breite Bevölkerung braucht was bezahlbares, funktionierende Händler und das bietet doch aktuell Opel. Die Stellantisfusion ist gewinnbringend für alle, die Ersatzteile sind durch die Massenproduktion bezahlbar, ein Opel fahren ist auch für die Mittelschicht korrekt... Lasst die Kirche doch im Dorf.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert