Doch kein Elaris-Ersatzteilvertrieb über Emil Frey?

Ende März hatte die deutsche Elektroauto-Marke Elaris eine Zusammenarbeit mit der Emil Frey Gruppe für die Ersatzteil-Logistik vermeldet. Doch Emil Frey bestreitet eine Zusammenarbeit – und es ist unklar, mit welchem Partner Elaris sein Ersatzteilgeschäft künftig managen wird.

Wie Elaris Ende März mitgeteilt hatte, soll die Emil-Frey-Gruppe mit ihrem Knowhow und den digitalen Plattformen das Ersatzteilgeschäft übernehmen und für die geplante Expansion vorbereiten. „Auf Grundlage einer nun geschlossenen Vereinbarung wird die Emil Frey Gruppe für Elaris eine moderne und nutzerorientierte digitale Verkaufsplattform aufsetzen und sämtliche damit verbundenen Prozesse in der Disposition sowie Lager- und Transportlogistik übernehmen“, hieß es damals.

Nur: Inzwischen ist die Pressemitteilung hierzu wieder offline und Emil Frey bestreitet eine Zusammenarbeit. „Es wird keine Geschäftsbeziehungen zwischen Elaris und der Emil-Frey-Gruppe geben“, sagte ein Sprecher der Frey Import Services auf Anfrage der „Automobilwoche“. Eine Rückfrage von electrive zu dem Thema bei Elaris wurde bisher noch nicht beantwortet. Gegenüber der „Automobilwoche“ verwieß Elaris noch auf die offizielle Verlautbarung von Ende März – die offline ist.

In jener Mitteilung hatte Elaris-Chef Lars Stevenson noch angegeben, dass die erst im Januar 2023 begonnene Partnerschaft mit autohelden.de „nicht weiter fortgesetzt“ werde. Das klingt nach einer erfolgten Trennung. Dabei wurde die Kooperation nur wenige Monate nach dem Beginn ausgeweitet und Elaris beteiligte sich auch finanziell an dem Online-Marktplatz.

automobilwoche.de