EnBW baut weitere Schnelllade-Hubs in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz
Die neuen Schnellladeparks der EnBW sind direkt an die Autobahnen A2 in Irxleben und A61 in Dörth angebunden. Irxleben ist in der Elektromobilität bereits ein Begriff, da sich an einer Tankstelle in unmittelbarer Nähe zu der Autobahn-Ausfahrt bereits ein Tesla Supercharger befindet. Die EnBW baut aber nicht dort südlich der A2, sondern nördlich neben der dortigen McDonald’s-Filialen (an der sich bereits ein Hypercharger von EWE Go befindet).
Mit den 28 Schnellladepunkten des neuen EnBW-Standorts wird es reichlich Schnelllade-Möglichkeiten vor Ort geben: Denn auf der anderen Straßenseite am Euro Rastpark Irxleben/Hohenwarsleben befindet sich ein älterer Tesla Supercharger (mit V2-Säulen) sowie CCS-Ladepunkte von Ionity (12 HPC) und Allego (6 HPC). Und auch die EnBW betreibt auf dem Parkplatz der nahegelegenen Burger-King-Filiale bereits zwei Schnellladepunkte.
Da die EnBW nicht an dem Rastplatz, sondern auf einem Gelände in Eigenregie baut, kann sie neben den 14 Alpitronic Hypercharger HYC400 mit den 28 Ladepunkten auch ein Solardach über die Stellplätze bauen. Die Peak-Leistung wird in der Mitteilung mit 55,65 kWp angegeben.
Der neue Standort in Rheinland-Pfalz wird in der Nähe der A61 zwischen Koblenz und Bingen am Rhein gebaut – in etwa auf Höhe von St. Goarshausen. An der Autobahnausfahrt Emmelshausen befindet sich ein Gewerbegebiet, in dem sich die EnBW eine Fläche in der Nähe einer Shell-Tankstelle und direkt neben einer Bäckerei-Filiale gesichert hat.
Dort errichtet der Energieversorger einen etwas kleineren Standort mit acht Hypercharger HYC400 mit insgesamt 16 Ladepunkten. Auch dort ist eine Solar-Überdachung der Ladepunkte vorgesehen, die Leistung wird mit 37,1 kWp angegeben.
„Der Ausbau der bundesweiten Schnellladeinfrastruktur in Deutschland geht in großen Schritten voran“, sagt Jürgen Stein, der als EnBW Chief Innovation & New Business Officer den Bereich E-Mobilität verantwortet. „Das ist entscheidend für den weiteren Hochlauf der E-Mobilität. Denn ein Schnellladepunkt mit hoher Leistung kann das Zehnfache an Fahrzeugen versorgen im Vergleich zu einem deutlich langsameren Normalladepunkt.“
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