AST erhält US-Zertifikat für Ladesäulen-DC-Meter
Neben der akkreditierten Eichrechtskonformität verfügt das DC-Meter auch über eine MID-Zertifizierung. Mit der nun erhaltenen UL-Zertifizierung erfüllt das DC-Meter nicht nur die Vorgaben in Deutschland und Europa, sondern auch alle Regularien des nordamerikansischen Marktes, wie AST mitteilt.
Die DC-Meter basieren auf der eigenentwickelten Plattform namens 3D-Hall, welche nach Unternehmensangaben auch bei hohen Strömen eine „dauerhaft präzise Messung über den gesamten Lebenszyklus gewährleistet“. Auch bidirektionale Ladevorgänge werden gemäß der Genauigkeitsklasse B (EN 50470-4) erfasst.
AST weist selbst darauf hin, dass die eigene Technologie von anderen DC-Metern abweicht und ein „großes Potential für die Messung hoher Ströme“ biete. Damit kann das DC-Meter nicht nur in Schnellladesäulen für Elektroautos und in DC-Wallboxen eingesetzt werden (wo der CCS die Ladeströme auf 500 Ampere limitiert), sondern auch beim Megawattladen von schweren E-Lkw und -Bussen.
Daher bietet AST drei Varianten an. Die Produktvariante DC650 eignet sich durch den Messbereich bis 780A und 1000V besonders für den Einsatz in Schnell- und Ultraschnelladesäulen. Zudem wird ein DC-Meter (DC200) für kleinere Ströme und die Anwendung speziell in DC-Wallboxen abgeleitet. Für eichrechtskonforme Messungen in Megawatt-Charging-Systemen (MCS) bietet AST künftig die Variante DC1500 für den Messbereich bis 1500A bei 1250V an. Und ermöglicht es der knappe Bauraum in der Ladesäule nicht, dass das Display des DC-Meters von außen abgelesen werden kann, kann das Gerät um eine zusätzliche Anzeigeneinheit (ebenfalls eichrechtskonform) erweitert werden.
Derzeit arbeitet AST noch an einer weiteren Zertifizierung für das Produkt: Die Zulassung nach französischen Regularien (Décision n° 22.00.570.001.1 du 1er mars 2022) soll bis Mitte Juni abgeschlossen sein.
Quelle: Info per E-Mail
0 Kommentare