Kuka liefert 700 Roboter für VW-Fertigung in Spanien
Dabei handelt es sich um den Kleinwagen-SUV Skoda Epiq sowie die Crossover-Version des ID.2, die vermutlich ID.2 X heißen wird. Volkswagen hat zu seinem Modell bisher kaum kommuniziert, Skoda hat immerhin kürzlich eine Studie vorgestellt. Der Epiq soll trotz kompakten Außenmaßen einen geräumigen Innenraum und bis zu 490 Liter Gepäckraumvolumen haben und über eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern verfügen. Für den ID.2 X dürfte Ähnliches gelten, da es sich bei beiden Fahrzeugen um bauähnliche Schwestermodelle handeln wird.
Beide Modelle sollen 2025 Premiere feiern und in der Basisversion um die 25.000 Euro kosten – diese Zahl wurde von Skoda für den Epiq genannt und ist auch das Ziel von VW beim ID.2. Da die Wolfsburger zum ID.2 X wie erwähnt bisher zurückhaltend sind, gibt es hier noch keine Aussage zum Preis. Klar ist: Bei deren Fertigung sollen die neuen Kuka-Roboter „mitarbeiten“, und zwar im Karosserierohbau. Konkret haben Kuka und VW einen Rahmenvertrag geschlossen, über den die Wolfsburger in den kommenden beiden Jahren bis zu 700 Kuka-Roboter abrufen können.
Bereits seit knapp 30 Jahren kommen im Werk in Pamplona verschiedene Roboter von Kuka zum Einsatz. „Kuka ist seit Jahrzehnten ein starker und globaler Partner der Automobilindustrie. Wir freuen uns, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Volkswagen fortzusetzen“, sagt Peter Mohnen, CEO der Kuka AG.
Volkswagen und seine Tochter Seat haben Ende 2022 eine Großinvestition für E-Projekte in Spanien bekanntgegeben. Insgesamt zehn Milliarden Euro fließen vor allem in die Batteriefabrik in Sagunt bei Valencia und die Umrüstung der Werke Martorell und Pamplona für die Produktion von Elektro-Kleinwagen. Für die Produktion in beiden spanischen Werken hat Volkswagen ehrgeizige Ziele: Dort sollen zwischen 2025 und 2030 in Summe rund drei Millionen vollelektrische Kleinwagen hergestellt werden.
VW und Kuka kooperieren übrigens nicht nur in Spanien bei E-Fahrzeugen: So hat Volkswagen Nutzfahrzeuge vor einiger Zeit Kuka mit der Planung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme einer vollautomatisierten Karosseriebauanlage für den Unterbau des rein elektrischen ID. Buzz beauftragt.
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