Förderung: BaWü meldet 8.000 über Charge@BW bezuschusste Ladepunkte
Mit dem Förderprogramm will die Landesregierung ihr Ziel von zwei Millionen öffentlichen und nicht-öffentlichen Ladepunkten bis 2030 unterstützen. Dazu erhielt das 2021 eingestellte Programm Charge@BW im Juni vergangenen Jahres eine überarbeitete Neuauflage. Antragsberechtigt sind Unternehmen, Kommunen und Wohnungseigentümer-Gemeinschaften, die Zuschüsse zu Elektroinstallationen für den Anschluss von Ladepunkten und die Errichtung von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur erhalten wollen. Der Fördersatz beträgt einheitlich 40 Prozent bis maximal 2.500 Euro pro Ladeplatz in Wohnungseigentümer-Gemeinschaften bzw. pro öffentlich zugänglichem Ladepunkt, wobei eine Mindestbewilligungssumme von 5.500 Euro gilt. Sprich: Kleine Anlagen mit zwei Ladepunkten werden nicht über Charge@BW gefördert.
Als Zwischenbilanz gibt die Landesregierung nun bekannt, dass bislang über Charge@BW für rund 7.000 Ladeplätze an Wohnhäusern und zirka 1.000 öffentliche Ladepunkte Fördermittel von insgesamt rund 8,9 Millionen Euro beantragt wurden. Das Landesverkehrsministerium schätzt die dadurch ausgelösten Investitionen auf rund 30 Millionen Euro. Das Budget von ursprünglich 5 Millionen Euro hat das Land angesichts der hohen Nachfrage inzwischen auf rund 13 Millionen Euro aufgestockt. Es sind also noch rund 4 Millionen Euro abrufbar. Anträge können noch bis zum 30. Juni 2024 bei der L-Bank gestellt werden.
„Das Förderprogramm wird sehr gut angenommen und bringt einen richtigen Schub bei den Ladepunkten für Elektrofahrzeuge“, sagt Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann. „Elektroautos werden vorwiegend zu Hause geladen. Es ist gut, dass in Mehrfamilienhäusern in einem so großen Umfang Lademöglichkeiten für E-Autos geschaffen werden. 7.000 Ladepunkte sind im Verhältnis zu den rund 50.000 Neuzulassungen von Elektroautos im zweiten Halbjahr 2023 in Baden-Württemberg schon eine ordentliche Hausnummer.“
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