Iberdrola und BP planen Megawatt-Lader in Spanien
Zum Zeitplan äußern die Partner, dass noch 2024 die ersten MCS-Lader mit 1.200 kW Leistung aufgebaut werden sollen. Zunächst am Disfrimur-Standort bei Murcia, anschließend aber auch an einem weiteren Firmenstandort in San Isidro bei Alicante. Die Hardware soll das spanische Unternehmen Power Electronics stellen.
Iberdrola plant mit Disfrimur wie berichtet den Aufbau des ersten „Mittelmeerkorridors“ für rein elektrische Schwerlasttransporte. Laut einem Statement von Disfrimur aus dem vergangenen Jahr wurden im Rahmen des Projekts bereits erste E-Lkw-Stationen mit 180 kW Leistung in Murcia und Alicante errichtet und „es sollen noch 2024 an beiden Standorten MCS-Lader mit 1.200 kW Leistung bereit stehen“.
Iberdrola ist mit rund 50 Millionen Euro ein großer Profiteur der jüngsten EU-Förderrunde im Rahmen der AFIF-Ausschreibung. Zusammen mit BP will der Energiekonzern die Energie- und Verkehrswende auf der iberischen Halbinsel anschieben. Vor diesem Hintergrund wollen beide Unternehmen mittels eines Joint Ventures bis 2025 bis zu einer Milliarde Euro in Schnellladeinfrastruktur in Spanien und Portugal investieren. Geplant sind bis zu diesem Zeitpunkt rudd 5.000 schnelle und ultraschnelle Ladepunkte.
Was den „Mittelmeerkorridor“ für rein elektrische Schwerlasttransporte angeht, schwebt den Partnern vor, nicht nur Ladestationen in den Logistikzentren von Disfrimur in Sangonera La Seca (Murcia) und San Isidro (Alicante) zu installieren, sondern vor allem entlang des Mittelmeers selbst und an weiteren Logistikstandorten von Disfrimur, sodass sich die gesamte 450 Kilometer lange Strecke von Benicarló (Provinz Castellón) bis Puerto Lumbreras (Region Murcia) als emissionsfreie Gütertransport-Route realisieren lässt.
murcia.com, elperiodicodelaenergia.com, aedive.es, disfrimur.com (alle auf Spanisch)
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