Chery zeigt zwei E-Modelle für den Export
Wie unter anderem „Car News China“ berichtet, unterscheiden sich die beiden für den Export bestimmten Modelle von den analogen China-Modellen. Besonders deutlich wird dies beim Exeed Exlantix ES, der in China als Sterra ES verkauft wird. Am auffälligsten unterscheiden sich beide Varianten an der Front. Das Export-Modell erhält unter anderem ein anderes Scheinwerfer-Design sowie sportlichere Radkappen.
Technisch baut der Exeed Exlantix ES auf derselben Plattform auf wie sein Schwestermodell Luxeed S7 (von Huawei und Chery). Die E0X-Plattform unterstützt 800- und 400-Volt-Systemarchitekturen. In welcher Ausprägung der Exeed Exlantix ES in den Export geht und welche Märkte Chery dabei zuerst anvisieren wird, ist bisher nicht bekannt. Das Modell misst 4.945 x 1.978 x 1.489 mm bei einem Radstand von glatt drei Metern. Zum Antrieb sind bisher nur die Spezifikationen des Inland-Modells bekannt. Demnach gibt es mehrere Batterieoptionen zwischen 60,5 und 97,7 kWh und drei Motorisierungen – darunter zwei einmotorige (185 oder 230 kW) und eine Allradvariante (230 kW + 123 kW) . Die Reichweite soll bei bis zu 905 Kilometern nach chinesischem Testzyklus liegen. Den Luftwiderstandsbeiwert beziffert Chery auf 0,205 cW.
Als zweites Exportmodell gilt das neue SUV Omoda 7, der maximal 115 kW leistet. Omoda war ursprünglich der Name eines einzelnen Chery-Modells, hat sich aber mittlerweile zu einer Exportmarke entwickelt, unter der Chery bereits Fahrzeuge in Russland und weiteren Staaten der ehemaligen Sowjetunion anbietet. Das SUV mit Plug-in-Hybridantrieb ist 4.621 x 1.872 x 1.673 mm groß und soll auf eine Elektro-Reichweite von 95 Kilometern kommen.
Das SUV baut auf derselben Plattform auf wie der Omoda 5 EV – ein etwas kürzeres SUV mit rein elektrischem Antrieb, das noch im ersten Halbjahr 2024 in Deutschland auf den Markt kommen soll. Es handelt sich dann um das erste Modell, mit dem Chery hierzulande aktiv wird. Seinen Start in Europa hatte Chery im vergangenen Jahr angekündigt – mit mehreren Marken und Antriebsarten. Während andere chinesische Autobauer hierzulande rein auf BEV setzen, will Chery auch Benziner und Hybride nach Deutschland bringen. So soll auch der Omoda 5 zunächst als Benziner kommen, laut einem Bericht aus dem Vorjahr soll auch ein Plug-in-Hybrid denkbar sein.
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