EWE Go bietet Schnelllader an 500 Standorten von McDonald‘s

Die Hälfte ist geschafft: Der Mobilitätsdienstleister EWE Go kommt gut mit dem Ausbau seines Netzwerks an Schnellladesäulen voran und bietet diese nun bereits an 500 Standorten von McDonald’s deutschlandweit an. Bis Ende 2025 sollen nahezu alle rund 1.000 McDrive-Standorte in Deutschland ans Schnellladenetz angeschlossen sein.

ewe go mcdonalds koenigswinter
Bild: EWE Go

Essen, trinken, laden: Das ist mittlerweile an 500 McDonald’s-Standorten deutschlandweit möglich. Dort hat der Mobilitätsdienstleister EWE Go in den vergangenen drei Jahren Schnellladestationen für Elektroautos aufgebaut. Ilker Akkaya, Geschäftsführer EWE Go, erklärt: „Durch das Ausbauprojekt wird das Ladenetz hierzulande stetig größer. Zusammen mit McDonald’s tragen wir dazu bei, die Verkehrswende in Deutschland voranzutreiben.“

Die zwei neuesten Ladesäulen stehen bei McDonald’s in Königswinter, dem 500. Standort des Ausbauprojekts. Kürzlich nahmen Vertreter beider Unternehmen die Ladestationen offiziell in Betrieb. Hans-Otto Westphal, Franchise-Nehmer und Geschäftsführer von 13 McDonald’s-Restaurants, sagt: „Unsere Kundinnen und Kunden nehmen das Angebot, während des Restaurantbesuchs aufzuladen, sehr gut an. Die Nachfrage steigt sogar. Wir freuen uns daher, diesen Lade-Service anbieten zu können und damit gleichzeitig unser Engagement für den Klimaschutz weiter voranzutreiben.“

Jede Ladestation bei McDonald’s verfügt über zwei Ladepunkte, das heißt, es können zwei Elektroautos gleichzeitig aufladen. Die Ladestationen sind öffentlich zugänglich und werden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Jede Ladestation hat eine Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt. Das bedeutet, dass in ungefähr 15 bis 20 Minuten rund 80 Prozent des Energiegehalts der Batterie wieder zur Verfügung stehen, je nachdem wie voll die Auto-Batterie bei Ankunft war und welche Ladeleistung das Fahrzeug abrufen kann. Bei den ersten Installationen war die Leistung mit 150 Kilowatt allerdings deutlich geringer.

Der Aufbau der Schnelllader schreitet zügig voran, wie Projektleiterin Marina Klein von EWE Go berichtet: „Wir liegen sehr gut im Zeitplan und werden voraussichtlich bis Ende 2025 nahezu alle McDrive-Standorte in Deutschland ans Schnellladenetz anschließen können.“ Dabei zeichnet sich laut EWE Go ein steigender Bedarf ab. „Bei immer mehr Filialen bauen wir gleich zwei oder mehrere Ladestationen auf. Andere Standorte werden entsprechend nachgerüstet“, berichtet Marina Klein.

Dass elektrisches Laden so komfortabel wie möglich sein sollte, betont Ilker Akkaya: „Wer elektrisch unterwegs ist, muss einfach, schnell und unkompliziert laden können – und das, ohne lange nach einer Lademöglichkeit zu suchen. Wenn man nebenbei auch noch Hunger und Durst stillen kann, ist das optimal.“ EWE Go baut daher intensiv Schnellladeinfrastruktur aus. Mit mehr als 2.200 Ladepunkten ist das Unternehmen einer der größten Betreiber von Ladeinfrastruktur in Deutschland. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Nordwesten Deutschlands, wo EWE Go das größte öffentliche Ladenetz betreibt.

Die Kooperation zwischen McDonald’s und EWE Go wurde Ende 2020 verkündet. Zu diesem Zeitpunkt gab es an rund 40 Filialen der Fast-Food-Kette Ladesäulen von EWE Go mit einer Ladeleistung von bis zu 150 kW. 

Quelle: Pressemitteilung per E-Mail

19 Kommentare

zu „EWE Go bietet Schnelllader an 500 Standorten von McDonald‘s“
Peter Woldmann
03.05.2024 um 11:42
Die Ladestationen bei McDonalds sind sehr praktisch. Wir fahren immer so, das wir gegen Mittag an einer Ladestation bei McDonalds sind, essen dort und laufen ein Stück mit unserem Hund. Inzwischen ist die Batterie wieder voll und es kann weitergehen. Wenn alle McDonalds in Deutschland eine Station kriegen, ist es noch besser.
Jan
03.05.2024 um 13:09
Kosten ????? Das ist der eigentliche Bremsklotz für den e-ausbau!
Heiko
03.05.2024 um 15:05
Was soll uns jetzt Ihr Kommentar mit den vielen Fragezeichen nun genau sagen?Wer in der Elektromobilität unterwegs ist, dem sind Kosten nicht egal und man vergleicht diese auch, genau wie Sie das an der Tankstelle tun. Ich finde es gut das die Ladesäulen bei MC weiter ausgebaut werden, auf den Weg in den Urlaub oder auf Langstrecke kann man so beides miteinander verbinden. Der Stromer lädt auch dann wenn man nicht daneben steht und ja, MC ist nicht das gesündeste in Sachen Ernährung, wohl aber günstiger als Tank und Rast.
Olaf
03.05.2024 um 14:09
Ich wohne in Erkner...hier seid ihr auch..MC Donald. Da hier viel zuwenige Ladestationen sind würden wir uns freuen wenn MC Donald eine Ladestation von EWE Go bekommt. Ich bin Kunde von EWE Go und würde es begrüßen wenn hier eine Ladestation auf gebaut wird. Platz ist vorhanden. LG OLAF
Björn
03.05.2024 um 15:19
Ich bin zuversichtlich, dass das passieren wird
Marco
03.05.2024 um 14:28
Leider sind nicht wenige Ladeplätze von EWE Go bei McD suboptimal angelegt, so dass ein umständliches Rangieren notwendig ist (z.B. Winterberg, Nottuln). Da ich selbst in der E-Mob-Branche tätig bin, frage ich mich, wer das plant und ob es nicht besser geht!?
Olli
04.05.2024 um 15:01
Ja, definitiv plant die EWEgo Säulen kein EAutofahrer würde die Ladesäulen mitten in der Einfahrt zum McDrive und dann noch total unmöglich für „Hinterlader“ positionieren. In Olpe /Biggesee ist man als Tesla Fahrer quasi gezwungen RÜCKWÄRTS in die Einfahrt zu fahren, weil ein Rückwärts Einparken ohne Lackschaden kaum möglich ist! Ich bin dann lieber zur 1 Km entfernten Allego Säule gefahren.
Dieter
03.05.2024 um 15:10
Toll EWE sind die teuersten Ladesäule, die auf dem Mart sind. EnBW ist das beste was zurzeit angeboten wird. Ladekarte und App wird flächendeckend akzeptiert. An EnBW Ladesäulen lade ich für 0,49 Cent. Ich war 16 Jahre Fernfahrer, mein E-Auto Cupra ist das beste was ich fahrtechnisch unter dem Hintern habe. Mann oder Frau muß eben seine Reise planen.
Kai Sabelgunst
03.05.2024 um 18:16
Stimmt halt nicht. EWE Go berechnet 59cent/kwh. Das ihr Tarif EWE als "Hochpreisanbieter" führt, ist nicht schuld der EWE.
Andy
03.05.2024 um 15:20
Ich finde es sehr schön, dass EWE Go bei MC bei uns in der Nähe mehrmals vor Ort ist. Leider stellte ich in letzter Zeit fest im Urbach,dass nur eine der Säulen funktioniert. Diese meistens blockiert werden von Verbrennern. Die Preise sind angemessen. Im Weinstadt dagegen ist es immer Funktionstüchtig, und frei.
Kai Loeffler
03.05.2024 um 16:55
Gestern laden versucht, Stecker nicht erkannt, was soll ich dazu noch sagen...
JK
03.05.2024 um 20:59
Brille aufsetzen ?
Reinhold
03.05.2024 um 17:58
Es wäre schön wenn in Offenbach bei MC Ladestationen bekommen würde und zwar so schnell wie möglich. In Offenbach sein Auto Zuladen ist grausam. Der MC liegt auch günstig in der Nähe der A3.
Christian Voigts
04.05.2024 um 00:15
ich bin Kunde bei EWE, u.a. auch fuer Gas und Hausstrom. Die Leistung von EWE go finde ich deutlich attraktiver als die übrigen EWE Dienstleistungen. Absoluter Spitzenreiter bei den E- Ladern ist m.E. fastned aus NL. Super Design, PV- Überdachungen an allen Ladestationen mit hohem Wiedererkennungswert und sehr schnelle Ladung. Leider nur selten in Deutschland zu finden.....
Bernd Kaiser
04.05.2024 um 07:15
Auf 1000 km zahle ich bei EWE (59 ct) über 25 Euro mehr als bei Enbw (39 ct plus 17.99 Monatsgebühr). Damit ist E-Auto-Fahren teurer als Dieselfahren. Das schadet der Elektromobilität. Wenn man keinen Dienstwagen fährt ist einem das nicht gleichgültig. Die Strompreise im Einkauf fallen seit längerem, an den Ladesäulen merkt man das nicht. Die Betreiber kassieren Fördermittel für den Aufbau und THG-Gelder für den den verkauften Strom. Solche Anbieter sollten man meiden. Aber die meisten werden so lieber Verbrenner fahren.
Holger
04.05.2024 um 19:41
Leider ändert auch Enbw im Juni seine Tarife, so dass an Ladesäulen anderer Betreiber teilweise unanständig hohe Preise fällig werden. Das ist auch in den Tarifen M und L so. Dadurch soll man "motiviert" werden, lediglich an Enbw-Säulen zu laden. Verursacht ist das wohl durch die Tatdache , dass sich die Betreiber/Stromlieferanten inzwischen gegenseitig den im Roaming umgesetzten Strom zu Phantasiepreisen in Rechnung stellen. Das ist doch mal ein schöner Fall für die Europäische Kommission, der im Sinne der Verbraucher zu regeln wäre. Die Mobilfunkbetreiber mussten ja seinerzeit auch erst zur Vernunft gebracht werden , nachdem sie die Verbraucher gerade im Roaming jahrelang abgezockt hatten.
Holger
09.05.2024 um 13:44
> Verursacht ist das wohl durch die Tatdache , dass sich die Betreiber/Stromlieferanten inzwischen gegenseitig den im Roaming umgesetzten Strom zu Phantasiepreisen in Rechnung stellen.Dazu sollte man wissen, dass der Roamingnutzer nicht nur den Strom einkauft, sondern auch die Investitions-, Betriebs- und Wartungskosten der Ladesäule und des Parkplatzes berechnet bekommen muss . Der Börsen-Energiepreis, bzw. der Energiebeschaffungspreis, an sich wird zudem noch, wie überall woanders auch, durch den Aufschlag von Netzentgelten, Umlagen und Stromsteuer erst zum eigentlichen "Strompreis".
Wagner
04.05.2024 um 07:37
Hallo, wenn man dann noch die Ladesäulen mit Sinn und Verstand aufstellen könnte, das wäre super. Oft sind die Parkmöglichkeiten so unmöglich, dass man mit seinem Auto kaum das Ladekabel erreicht. Grüße Wagner
U. Meier
04.05.2024 um 16:37
Ein großes Problem haben die meisten Ladestationen: es gibt im Gegensatz zu den Tankstellen nur wenige E-Lader mit einer Überdachung. Dazu noch die überteuerten Strompreise, die einem die Lust am E-Auto zusätzlich vergällen. Da ist in beiden Fällen unbedingt Besserung notwendig!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert