Ladedienstleister Parkstrom stellt Insolvenzantrag
Parkstrom stehe jedoch weiterhin in Verhandlungen mit potenziellen Lizenznehmern sowie mit Unternehmen, die Interesse an der Beteiligung an der Gesellschaft bzw. Übernahme des Geschäftsbetriebes bekundet haben. Die Geschäftsführung sowie der vorläufige Insolvenzverwalter sind laut Parkstrom optimistisch, in den kommenden zwei Monaten mit einem neuen Investor zu einem erfolgreichen Abschluss zu kommen.
„Leider muss ich Euch mitteilen, dass nach über 11 Jahren, das Unternehmen Parkstrom, bei dem ich als geschäftsführender Gesellschafter aktiv die Geschicke geführt habe, nun erstmals die Insolvenz anmelden musste. Grundsätzlich habe ich jetzt die Möglichkeit in der Zeit der vorläufigen Insolvenz, neue Lösungen für Parkstrom zu suchen. Viele meiner Kunden, Dienstleister und Lieferanten haben, nachdem ich Sie persönlich darüber informiert habe, sehr freundlich und aufmunternd reagiert. Dafür einen großen Dank“, teilt Stefan Pagenkopf-Martin, Geschäftsführer von Parkstrom, auf LinkedIn mit. „Auch wenn ich Glückskekssprüche nicht mag, aber das chinesische Wort für Krise ist nun mal auch Chance und genauso sehe ich es jetzt auch. Ich nutze jetzt die Chance und lade alle, die mich unterstützen können und wollen, sich über die neuen Möglichkeiten eines Investments in Parkstrom mit mir auszutauschen…“ führt Pagenkopf-Martin weiter aus.
Seit Ende 2022 setzt das Unternehmen für den Betrieb der Ladesysteme seiner Kunden ein eigenes Backend ein, das auf Micro-Services basiert und in das eigene Erfahrungen mit vier unterschiedlichen CPMS eingebracht hat. Ende 2023 hat das Unternehmen damit begonnen, das Backend international zu vermarkten. Zu den Kunden zählen laut eigener Aussage „unter anderem sehr große Parkraumbetreiber, Gewerbeimmobiliengesellschaften, WEGs, Energiedienstleister, Facility-Unternehmen und Flottenbetreiber“. Nun musste der seit über elf Jahren tätige Berliner Ladedienstleister einen Insolvenzantrag stellen.
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