Firefly: 30.000€-Stromer für Europa / Erneut Proteste gegen Tesla in Grünheide
1 – Erneut Proteste gegen Tesla-Werk in Grünheide
Die Elektroauto-Fabrik von Tesla in Grünheide ist am langen Wochenende erneut das Ziel von Protesten geworden. Mit dem Abschluss der Aktionstage im Osten Berlins wurde am Sonntag ein Protest-Camp in der Nähe der Autofabrik aufgelöst. Einige Bündnisse kündigten aber weitere Aktionen an oder wollten sich diese Möglichkeit zumindest vorbehalten. Die Gemeindevertretung Grünheide wird voraussichtlich am kommenden Donnerstag über die geplante Erweiterung des Tesla-Geländes beraten. Je nach Ausgang dieser Sitzung sollen die Proteste fortgesetzt werden.
2 – Feuer zerstört Lagerhalle von Alpitronic
Am vergangenen Mittwoch sorgten eine große Rauchwolke und Ascheregen für Aufruhr in Südtirol. Am Firmensitz von Alpitronic in Bozen ist um kurz nach 9 Uhr ein Brand in einer Lagerhalle ausgebrochen. Die Firma stell bekanntlich die weit verbreitete HPC-Ladesäule Hypercharger her. Angeblich hat bei Bauarbeiten Isoliermaterial in einer Lagerhalle Feuer gefangen. Glück im Unglück: Die Feuerwehr konnte den Brand zügig unter Kontrolle bringen und eine Ausbreitung auf die Produktionshalle von Alpitronic verhindern.
3 – Firefly: 30.000-Euro-Stromer für Europa
Der chinesische Hersteller Nio will im kommenden Jahr ein Elektroauto zum Basispreis von unter 30.000 Euro in Europa auf den Markt bringen. Der Stromer soll unter dem Label Firefly erscheinen. Und bereits Ende dieses Jahres soll der erste Stromer der Marke Onvo gelauncht werden – und zwar weltweit. Das wurde bei einem chinesisch-französischen Wirtschaftsgipfel in Paris bekannt. Das Treffen fand in Zusammenhang mit dem Staatsbesuch von Chinas Präsident Xi Jingping in Paris statt. In China sollen die Preise für das Modell von Firefly bei rund 25.700 Euro liegen.
4 – Amazon: 50 E-Lkw in Südkalifornien
Amazon bringt in Südkalifornien seine bis dato größte E-Lkw-Flotte auf die Straße. Sie besteht aus knapp 50 Batterie-elektrischen Schwerlast-Lkw von Volvo Trucks. Die XXL-Stromer vom Typ VNR Electric sollen Frachtcontainer und Pakete auf der „ersten und mittleren Meile“ befördern. Die neuen elektrischen Volvo-Lkw werden in Kalifornien nach Angaben von Amazon zusammen voraussichtlich mehr als eine Million Meilen pro Jahr zurücklegen. Das entspricht rund 1,6 Millionen Kilometern. Erstmals werden E-Lkw für Amazon dabei in Häfen aktiv – genauer in Los Angeles und Long Beach, teilte das Unternehmen mit. Ein Dutzend werde bis Ende des Jahres erwartet.
5 – Daimler Truck plant autonomen eCascadia
Und wir bleiben noch in der US-amerikanischen Truckwelt: Auf dem Weg hin zum nachhaltigen Güterverkehr bringt Daimler Truck zwei Kern-Technologien zusammen – den batterieelektrischen Antrieb und das autonome Fahren. Erstmals wird beides in einem Technologieträger vereint: dem autonomen Freightliner eCascadia. Der Lkw basiert auf dem nordamerikanischen Serienmodell des Batterie-elektrischen Lkw und ist mit der autonomen Fahrsoftware von Torc Robotics sowie modernster Sensorik ausgestattet. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Technologieträger damit gemäß Level 4 vollautomatisiert fahren können.
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