Formel E: Cassidy und da Costa triumphieren bei Doppelrennen in Berlin

Nick Cassidy und Antonio Felix da Costa heißen die Sieger des Formel-E-Wochenendes in Berlin. Jaguar-Pilot Cassidy gewann den ersten Lauf des E-Prix, Porsche-Fahrer da Costa den zweiten. In der Teamwertung konnte Jaguar seinen Vorsprung auf Porsche weiter ausbauen.

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Bild: Fia Formula E

Jaguar-Pilot Nick Cassidy gewann den ersten Lauf des Berlin E-Prix in einer Zeit von 1:54:939 Stunden vor Jean-Eric Vergne (DS Penske) und Oliver Rowland (Nissan). Das Rennen war das neunte der laufenden Saison. Dabei war der Neuseeländer auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof vom neunten Startplatz aus ins Rennen gegangen und fiel zwischenzeitlich sogar auf Platz 21 zurück. Was folgte, war eine fulminante Aufholjagd, in dessen Zuge Cassidy in seinem Jaguar unter anderem in 1:03:355 die schnellste Rennrunde hinlegte. Zu gute kamen Cassidy dabei u.a. zwei Safety-Car-Phasen. Als Safety-Car war in Berlin dabei erstmals der Porsche Taycan Turbo GT aktiv.

Hinter dem Neuseeländer verteidigte Jean-Eric Vergne vom Rennstall DS Penske den zweiten Rang gegen Oliver Rowland (Nissan). Der als Zehntplatzierter ins Rennen gestartete Mitch Evans (Jaguar TCS Racing) fuhr auf Rang vier vor und verwies das Porsche-Duo Pascal Wehrlein und Antonio Felix da Costa auf die weiteren Plätze. Dahinter: Stoffel Vandoorne von DS Penske, gefolgt von Edoardo Mortara (Mahindra Racing) und Sacha Fenestraz (Nissan). Bemerkenswert: Der 19-jährige Taylor Barnard (Neom McLaren) gab ein starkes Debüt in der Formel E und wurde mit Platz 10 der jüngste Punktesammler in der Geschichte der Serie. Barnard war für den verletzten Sam Bird nachgerückt.

Am Folgetag sicherte sich Porsche-Pilot Antonio Felix da Costa mit einer Sekunde Vorsprung den Sieg beim zweiten Berliner Lauf – und zehnten Rennen der Saison – vor dem Vortagessieger Nick Cassidy und dem wiederum drittplatzierten Oliver Rowland. Für den Porsche-Rennstall ist da Costas Sieg der erste Triumph auf heimischem Boden in der Formel E. Die Siegerzeit: 47:55:043 Minuten. Auf Platz zehn gestartet, übernahm da Costa früh die Führung, spürte aber den Druck der Jaguar-Konkurrenten und wurde zwischenzeitlich von Mitch Evans überholt, der in der Endphase allerdings nur noch einen seiner beiden 50-kW-Boosts übrig hatte und schlussendlich auf Rang sechs durchgereicht wurde.

Hinter da Costa behauptete sich Nick Cassidy (Jaguar) in der letzten Runde knapp vor dem auf Position 16 gestarteten Oliver Rowland (Nissan). Auch diesmal verbuchte Cassidy die schnellste Rennrunde (1:03:728 Minuten). Pascal Wehrlein (Porsche) lieferte sich mit Jake Dennis (Andretti) ein Battle um den vierten Platz. Dahinter: Jaguar-Pilot Evans sowie Jehan Daruvala (Maserati MSG Racing), Formel-E-Debütant Taylor Barnard (NEOM McLaren), Joel Eriksson (Envision Racing) und Jean-Eric Vergne (DS Penske).

Jaguar-Pilot Nick Cassidy führt nach Platz 1 und 2 in Berlin die Fahrerwertung der Elektro-Rennserie mit 140 Punkten vor Pascal Wehrlein (Porsche) mit 124 und Oliver Rowland (Nissan) mit 118 Zählern an. Der zuvor auf Rang eins geführte Wehrlein verlor die Spitzenposition also just beim deutschen E-Prix. In der Teamwertung konnte Jaguar mit nun 237 Punkten seinen Vorsprung auf Porsche (183) weiter ausbauen.

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