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BYD zeigt Sea Lion 07 / Mercedes nicht mehr „Electric only“ / 911 neue HPC-Ladepunkte

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Hallo zum „eMobility update“! Die Sendung wird Ihnen diese Woche präsentiert von tesa, Ihrem Partner für technische Klebelösungen in der Batterie! In den nächsten Minuten zeigen wir Ihnen den nächsten Elektro-Streich von BYD sowie zwei besondere Porsches für die Rennstrecke. Auf die Bremse tritt derweil allerdings Mercedes.

1 – Mercedes rückt von „Electric only“-Strategie ab

Mercedes-Benz tritt mit einem Kurswechsel auf die Investitionsbremse und arbeitet nicht länger an seiner Elektro-Plattform „MB.EA-Large“. Ab 2028 wollten die Stuttgarter auf Basis dieser Architektur eigentlich die neue Generation ihrer größten Limousinen und SUVs elektrifizieren. Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Mercedes-Insider berichtet, soll die Entwicklung der Plattform nun aber auf Eis liegen. Grund seien die enttäuschenden Absatzzahlen der aktuellen Elektro-Luxusautos. Diese würden Mercedes zu „harten Einschnitten zwingen“, wie es in dem Bericht heißt. Das Investitionsvolumen zur Entwicklung der Plattform soll mindestens im mittleren einstelligen Milliardenbereich liegen.

2 – Tesla will halbe Milliarde Dollar in Ladenetz stecken

Nachdem Tesla kürzlich sein Supercharger-Team aufgelöst hat, erklärt CEO Elon Musk nun, dass sein Unternehmen in diesem Jahr mehr als 500 Millionen US-Dollar in den Ausbau des Ladenetzes investieren werde. Auf seiner Plattform „X“ äußert Musk wörtlich: „Tesla wird in diesem Jahr weit über 500 Millionen Dollar für den Ausbau des Supercharger-Netzes ausgeben, um Tausende von NEUEN Ladestationen zu schaffen.“ Das Geld sei also ausschließlich für neue Standorte und Erweiterungen gedacht. Völlig offen bleibt aber, mit welchem Personal Tesla die Supercharter-Investitionen angehen will. Gerüchten zufolge könnten einige entlassene zu anderen Konditionen neu eingestellt werden.

3 – BYD bringt erstes E-SUV nach Plattform-Update

BYD hat mit dem Sea Lion 07 einen neuen Batterie-elektrischen SUV mit coupéartig verlaufender Dachlinie eingeführt. Das Modell ist der erste Repräsentant einer verbesserten Plattform und geht in China für umgerechnet rund 24.800 Euro in den Handel. Die Auslieferungen sollen noch diesen Monat beginnen. Der Sea Lion 07 steht auf der e-Platform 3.0 Evo – also einer weiterentwickelten Version der aktuellen Architektur. Diese soll sich durch ein höheres Maß an Integration, einen stärkeren Antriebsstrang und eine bessere Ladeleistung auszeichnen. Die Rede ist von einem 12-in-1-Elektroantriebssystem gegenüber dem 8-in-1-System der bisherigen Architektur. Der Sea Lion 07 wird im BYD-Werk in Changzhou in der chinesischen Provinz Jiangsu gebaut. Angekündigt hatte der Hersteller das Modell bereits Ende 2023.

4 – Cross-E: 911 neue HPC-Ladepunkte in Europa

In Europa entstehen bald 911 zusätzliche HPC-Ladepunkte in acht Ländern – und zwar im Projekt Cross-E. Dieses wurde von der Europäischen Union ins Leben gerufen, um leistungsstarke Ladestationen für Elektrofahrzeuge entlang wichtiger Strecken und Häfen in ganz Europa einzurichten. Genau 838 der Hochleistungsladepunkte mit 150 und 350 kW Leistung sind für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bestimmt. Weitere 73 Ladepunkte mit 350 kW Leistung sind für schwere Nutzfahrzeuge gedacht. Umgesetzt wird das von der EU geförderte Projekt von Allego, Emobility Solutions, GreenWay und der Petrol Group.

5 – Neue Safety-Cars von Porsche für die Formel E

Der Porsche Taycan Turbo GT ist das neue Safety-Car der Formel E. Diese Version hat der Sportwagen-Hersteller aus Zuffenhausen jedenfalls beim Doppelrennen in Berlin auf die Piste geschickt. Am 11. und 12. Mai übernahm der leicht modifizierte Taycan erstmals die Rolle als Sicherheitsfahrzeug in der vollelektrischen Weltmeisterschaft auf dem Tempelhofer Feld. Die zwei Varianten des im März vorgestellten Turbo GT fungieren auch bei den künftigen Rennen als Einsatz- und Ersatzfahrzeuge – mit unterschiedlicher Ausstattung und in unterschiedlichen Farben. Dazu zählen Elemente wie die Warnlichter und die zugehörige Elektrik, eine Hightech-Kommunikationsanlage und Feuerlöscher. Die Betreuung der Fahrzeuge übernehmen weiterhin die am Nürburgring ansässigen Porsche-Spezialisten von Manthey.

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