Webasto erhöht Kapazität seiner Nfz-Batterien von 35 auf 40 kWh
Die neuen Batterien tragen die Produktbezeichnung „Standard Battery Pro 40“ und eigenen sich laut Webasto für den Antrieb elektrischer Nutzfahrzeuge im Spannungsbereich von 400 oder 800 Volt. Bis zu 18 Einheiten können in einem Fahrzeug verknüpft werden und so eine Gesamtkapazität von bis zu 720 kWh aufbieten. Wie das Vorgängersystem wird die „Standard Battery Pro 40“ von einem robusten Aluminiumgehäuse geschützt. Die Maße der Einheit belaufen sich weiterhin auf 960 x 687 x 302 Millimeter, das Gewicht auf 297 Kilogramm.
Webasto entwickelt und produziert sowohl die Steuerungselektronik als auch die Batterie an seinen deutschen Standorten in Schaidt, Schierling und Stockdorf. Zur flexiblen Nutzung der Akkus trägt bei, dass sie sich einer Unternehmensmitteilung zufolge vertikal oder horizontal in die Fahrzeuge integrieren lassen. Dank der identischen Abmaße passe die Hochvoltbatterie nahtlos in alle Bauräume, die bereits das bisherige Webasto Standard-Batteriesystem nutzen, heißt es weiter. Auch die Kompatibilität zum Webasto-Thermomanagement „eBTM“ bleibe gewährleistet.
„Die Elektrifizierung von gewerblichen Fahrzeugen und Maschinen geht mit immer größeren Schritten voran, damit steigen auch die Ansprüche an Traktionsbatterien. Mit der Webasto Standard Battery Pro 40 bieten wir unseren Kunden jetzt einen noch höheren Energieinhalt in einem robusten Batterie-Pack, um ausreichend Reserven für einen ganzen Arbeitstag zu liefern“, sagt Dr. Lena Beckmann, Direktor Batterien und elektrisches Thermomanagement bei Webasto. „Mit dem Update unseres Standard-Batteriesystems sowie unserem umfangreichen Portfolio an elektrischen Thermomanagement-Lösungen bieten wir Systemintegratoren und Fahrzeugherstellern eine starke Grundlage, um die Mobilitätswende im gewerblichen Bereich auf nachhaltige Beine zu stellen.”
Dr. Lena Beckmann war jüngst auch Speaker in einer Ausgabe unserer Online-Konferenz electrive.LIVE zum Thema Batterien. Hier geht es zu ihrem Vortrag „Batterie-Thermomanagement für schwere Nutzfahrzeuge“.
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