Britischer Elektro-Lkw-Hersteller Tevva ist insolvent

Tevva Motors hat einen Antrag auf Einsetzung eines Insolvenzverwalters gestellt. Damit will sich das britische Unternehmen Zeit verschaffen, um unter Gläubigerschutz neue Investoren zu finden.

Bild: Tevva

Die Insolvenz von Tevva Motors folgt rund ein halbes Jahr, nachdem der Zusammenschluss mit dem kanadischen Fahrzeughersteller ElectraMeccanica gescheitert war. Seitdem hat Tevva erneut mit einer Reihe von Investoren und börsennotierten Unternehmen Kontakt aufgenommen, die eine Fusion anstreben. Doch bislang ist nichts in trockenen Tüchern. Der Gläubigerschutz soll Tevva Motors nun nach eigenen Angaben den Rücken freihalten, um doch noch neue Investoren zu finden.

In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es: „Trotz des positiven Kundeninteresses an Tevva und seinen Produkten haben die aktuellen globalen wirtschaftlichen Bedingungen ein schwieriges Umfeld für Startups im Bereich Elektrofahrzeuge geschaffen. Infolgedessen haben wir beim Gericht eine Absichtserklärung eingereicht, in ein Insolvenzverfahren einzutreten, während der Vorstand nach Investitionen sucht, die die Zukunft des Unternehmens sichern.“

Tevva hat laut „Fleet News“ Verträge mit Royal Mail und Travis Perkins zur Lieferung von Fahrzeugen unterschrieben. Die Produktion der 7,5-Tonnen-Elektro-Lkw des Unternehmens begann im vergangenen Jahr im Tevva-Werk in Tilbury in der Region Essex. Der Elektro-Lkw hat eine Reichweite von 140 Meilen (225 Kilometer) und sollte eigentlich noch durch eine Version mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle ergänzt werden.

fleetnews.co.uk

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