Opel Frontera Electric ab 29.000€ / USA erhöht Zölle / Tesla Supercharger-Team
1 – USA erhöhen Zölle auf China-Stromer drastisch
Tesla-Chef Elon Musk hat schon vor Monaten vor dem ruinösen Preiskampf mit chinesischen Wettbewerbern gewarnt. Nun haben die USA eine deutliche Erhöhung der Zölle auf eine Vielzahl von chinesischen Produkten angekündigt. Bei Elektrofahrzeugen fällt der Anstieg besonders krass aus: Mit einem Sprung von 25 auf 100 Prozent werden chinesische E-Autos künftig besonders hoch verzollt. Das hat die US-Regierung gestern mitgeteilt. Doch nicht nur Elektrofahrzeuge aus China sind von der Anhebung der Importzölle in den USA betroffen, sondern auch weitere Produkte „in strategischen Sektoren“ – etwa Batterien und Halbleiter.
2 – E-Auto-Absatz in China wächst weiter
In Deutschland stottert die Elektromobilität durch allgemeine Verunsicherung und das Förderende gerade. Ein ganz anderes Bild stellt sich in China dar: Die dort produzierenden Hersteller haben im April rund 850.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride abgesetzt. Das sind zwar etwas weniger als im März, aber um ein Drittel mehr als vor einem Jahr. Laut Daten des chinesischen Automobil-Verbandes wurden im April 33.000 weniger Elektroautos und Plug-in-Hybride abgesetzt als im März, aber 214.000 mehr als im Vorjahresmonat.
3 – Opel Frontera Electric kostet rund 29.000 Euro
Das Design des neuen Frontera hatte Opel bereits vor einigen Wochen offenbart. Nun feiert das neue Kompakt-SUV der Rüsselsheimer endgültig seine Weltpremiere! Opel lüftet dabei nicht nur den Einstiegspreis, sondern auch, dass der Frontera Electric optional auch als Siebensitzer vorfahren wird. Während der Vorgänger Opel Crossland noch als Crossover zwischen Van und SUV durchging, orientiert sich der Frontera bei der Karosserie eher an dem Namensgeber aus den 1990er Jahren. Damals gab es schon einmal einen Opel mit dieser Modellbezeichnung. Zur Weltpremiere in Istanbul verraten die Rüsselsheimer nun, dass der neue Frontera nicht nur als Fünf-, sondern auch als Siebensitzer in den Handel kommen soll.
4 – Tesla: Neuaufbau eines Supercharger-Teams
Und täglich grüßt das Durcheinander bei Tesla: Hatten wir gestern gemeldet, dass der US-Hersteller auch in diesem Jahr neue Ladeparks bauen und bestehende erweitern will, kommt heute ein weiteres Update: Einem Agenturbericht zufolge hat Tesla damit begonnen, einige Mitarbeiter seines Supercharger-Teams wieder einzustellen. Diese hatte Elon Musk Ende April entlassen. Unter den neuen, alten Köpfen ist auch Max de Zegher, Direktor für das Ladegeschäft von Tesla in Nordamerika, der nun offenbar unter neuen Konditionen wieder eingestellt wird.
5 – EU beschließt strenge CO2-Standards für Lkw und Busse
Der Durchbruch in den EU-Ländern zu den neuen CO2-Standards für Lkw und Busse liegt schon einige Wochen zurück. Am Montag hat nun der Europäische Rat als Vertretung der EU-Staaten dem Kompromiss auch formal zugestimmt. Die Verordnung hat damit die letzte Hürde genommen. Sie legt fest, dass in der EU alle neuen Stadtbusse ab 2035 und fast alle neuen Lkw ab 2040 emissionsfrei sein müssen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Während im aktuellen Wahlkampf einige Parteien Stimmung dafür machen, die CO2-Standards bei Autos wieder zurückzunehmen, werden bei den schweren Nutzfahrzeugen die Daumenschrauben weiter angezogen.
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