reev bekommt zehn Millionen Euro von Investoren

reev, ein Münchner Software-Startup für intelligente Ladelösungen, hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von zehn Millionen Euro abgeschlossen. Das Geld kommt u.a. von einem Wagniskapitalfonds, an dem auch der Energieversorger E.ON beteiligt ist.

cc@h nohw
Bild: reev

Angeführt wird die Finanzierungsrunde von Future Energy Ventures, dem Venture Capital Fonds mit Beteiligung führender Energieunternehmen wie E.ON, sowie Blue Earth Capital, einem globalen Impact-Investor. Sie schließen sich bestehenden Investoren an, zu denen auch der deutsche Energieversorger N-ERGIE gehört.

„Das zusätzliche Kapital aus der Series A Finanzierungsrunde wird vor allem genutzt, um die Stellung als Marktführer im DACH-Raum auszubauen und neue Märkte, darunter Frankreich und die Beneluxstaaten (Belgien, Luxemburg und die Niederlande), zu erschließen“, sagt Eduard Schlutius, Gründer und CEO von reev. Um dem steigenden Bedarf nach intelligenter Energieverteilung und netzdienlichem Laden nachzukommen und um Kunden den einfachen Ausbau ihrer Ladeinfrastruktur zu ermöglichen, werde das Portfolio auch um neue innovative Produkte erweitert. „Wir freuen uns, mit zwei herausragenden Investoren aus dem Nachhaltigkeitsbereich zusammenzuarbeiten, welche zudem über äußerst relevante Netzwerke und bewährte Skalierungsfähigkeiten verfügen, um unsere Ambitionen in Europa zu verwirklichen“, so Schlutius.

reev stellt mit seiner Cloud-Software eine vollautomatisierte Plattform für die Verwaltung, Steuerung und Abrechnung von Ladeinfrastruktur bereit. Damit bietet das Unternehmen eine Gesamtlösung für verschiedene Anforderungen an. Die reev-Software zielt dabei allen voran auf die Bedürfnisse von komplexen Fuhrpark-Situationen bei Unternehmen, Wohn- und Gewerbeimmobilien oder Parkhäusern.

„Das Angebot von Ladeinfrastruktur an Orten, an denen Fahrzeuge lange parken, spielt für den Markthochlauf der Elektromobilität eine zentrale Rolle. Dennoch stellen wir fest, dass sowohl bei Firmengebäuden als auch bei Mehrfamilienhäusern Lademöglichkeiten fehlen beziehungsweise der Ausbau der Ladeinfrastruktur hinterherhinkt“, schildert Schlutius. Man wolle zudem einen bedeutenden Beitrag beim Übergang zur nachhaltigen E-Mobilität leisten, indem die reev-Software die Installation von Ladeinfrastruktur für Unternehmen, Elektriker und Gebäudemanager vereinfacht.

„Um die Energiewende zu unterstützen, sind eine zuverlässige Infrastruktur und insbesondere effektive Ladelösungen für Elektrofahrzeuge entscheidend. Wir glauben, dass Firmengebäude und Mehrfamilienhäuser ein unterversorgter Teil des Lade-Ökosystems in Europa sind“, sagt Kayode Akinola, Head of Private Equity bei Blue Earth Capital. „Die Softwarelösung von reev bietet Gebäudeeigentümern und -managern sowie den Endkunden ein nahtloses Betriebserlebnis und ermöglicht maximale Betriebszeiten. Dadurch ist das Unternehmen gut positioniert, um den Ausbau und die Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in diesen Segmenten zu beschleunigen – ein wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs.“

Veronique Hördemann, Managing Partner bei Future Energy Ventures, sagt: „In unserem ersten Fonds haben wir viele erfolgreiche Investitionen im Bereich der Elektrofahrzeug-Ladetechnik getätigt, wo wir die erste Welle der Elektrofahrzeug-Adoption erlebt haben. Wir haben das ungenutzte Potenzial von Mehrbenutzer-Gebäudeeinrichtungen als entscheidend für die breite Einführung von Elektrofahrzeugen erkannt. reev hat sich als herausragender Akteur in diesem Bereich erwiesen und verfügt über ein außergewöhnlich talentiertes Team. Das Engagement und die Leidenschaft, die das gesamte reev-Team zeigt, sind wirklich bemerkenswert, ein Gefühl, das von ihren zufriedenen Kunden und Partnern gleichermaßen geteilt wird. Wir freuen uns, Teil dieser Reise zu sein!“

reev.com

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