Webasto weitet Batteriesystem-Fertigung in Korea aus

Webasto hat seine Produktionsstätte für Batteriepacks im südkoreanischen Dangjin ausgebaut. In dem 2022 eröffneten Werk kann Webasto durch die Erweiterung ab 2025 insgesamt 300.000 Batteriepacks für Elektrofahrzeuge pro Jahr fertigen.

Das berichtet das Portal Autocar Professional unter Berufung auf eine offizielle Zeremonie in dem Werk im koreanischen Dangjin südlich von Seoul. Die Erweiterung wird bei Webasto demnach als „Danjing Plant 2“ bezeichnet, soll mehr als 15.000 Quadratmeter Produktions- und Lagerfläche umfassen und eine zusätzliche Produktionskapazität von 100.000 Batterien pro Jahr gewährleisten. Damit komme der Standort ab 2025 auf eine Gesamt-Produktionskapazität von bis zu 300.000 Batteriepacks per annum, heißt es in dem Bericht.

Geliefert werden die Batteriepacks an Kunden in Südkorea. Die Errichtung und Eröffnung des koreanischen Werks im Jahr 2022 fußte bekanntlich auf einem Auftrag von Hyundai-Kia über die Lieferung von Batteriesystemen für mehrere vollelektrische Pkw-Volumenmodelle. Der Standort wurde nach dem Vorbild der 2019 gestarteten Batterieproduktion im deutschen Schierling gebaut und hatte bei seiner Eröffnung eine Größe von 22.000 Quadratmetern.

Marcel Bartling, CEO der Global Electrification Business Unit von Webasto, wird im Bericht von Autocar Professional mit den Worten zitiert, dass die Erweiterung ein Beweis für die hervorragende Zusammenarbeit seines Unternehmens mit seinen Kunden sei. Und: „Sie stärkt die Position von Dangjin als wichtige Säule unseres Unternehmens.“

Tae-bong Choi, CEO von Webasto Korea, ergänzt: „Die Fertigstellung des zweiten Batteriewerks in Dangjin zeigt, was wir bisher gemeinsam erreicht haben und was wir in Zukunft erreichen wollen. Immer mehr Autos auf koreanischen Straßen zu sehen, die mit Webasto-Batterien und Dachsystemen ausgestattet sind, macht mich stolz auf unser großartiges koreanisches Team.“

Webasto Korea, das 1987 mit einem lokalen Joint-Venture-Partner gegründet wurde, hat seine Wurzeln im Bau von Schiebedächern. Diese gehören neben Standheizungen und Batterielösungen zu den Haupt-Produkten des Zulieferers. Aus dem Geschäft mit Ladelösungen für Elektroautos hat sich Webasto dagegen jüngst zurückgezogen. Nach langer Partnersuche verkauft der Konzern die Mehrheit der Sparte an die Private-Equity-Gesellschaft Transom Capital Group.

autocarpro.in

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