Renault und Partner stellen E-Konzeptfahrzeug für rollende Arztpraxis vor
Der „U1st“-Demonstrator besteht aus zwei Teilen: einem in sich geschlossenen Multidienstleistungsmodul („Pop-up“), das auf einer Plattform für leichte elektrische Nutzfahrzeuge (FlexEVan) basiert, und innovativen Technologien der sieben Mitglieder der Software République und ihrer Partner. Mehrere Dienstleistungen wie Gesundheitsfürsorge, SB-Services, Fahrradreparatur und Recycling von Elektrogeräten können den Bürgern darüber angeboten werden.
Die Software République, zu der neben Renault die Unternehmen Dassault Systèmes, Eviden (Teil der Atos-Gruppe), JCDecaux, Orange, STMicroelectronics und Thales gehören, demonstriert dieser Tage auf der Startup-Messe VivaTech in Paris ihr Modul für Gesundheitsdienstleistungen („Health Pop-Up“), einen der „U1st“-Vision Use Cases. Dabei handelt es sich um eine Art rollende Arztpraxis. Darin sind 21 medizinische Anwendungen und 12 Innovationen, darunter ein durch künstliche Intelligenz unterstützter Avatar, integriert. Das „Health Pop-Up“ bietet eine Lösung für die Herausforderungen der „medizinischen Wüsten“, indem es den Bürgern, wo immer sie sich befinden, einen integrierten mobilen Service zur Vorbeugung, Diagnose und Überwachung von Krankheiten biete, heißt es.
An dem Projekt U1st ist auch Flexis beteiligt, das Joint Venture von Renault und Volvo für neue Elektro-Transporter, die ab 2026 produziert werden sollen.
Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung neu zu definieren und dabei die Vorteile der zunehmend vernetzten Welt und die neuen Möglichkeiten zu nutzen, die eine kontinuierliche Messung von Gesundheitsdaten über intelligente Geräte ermöglichen, wobei der Datenschutz der Patienten gewährleistet werde, teilen die Partner mit. Das Modul soll von einem medizinischen Assistenten bedient werden und Telekonsultationen mit medizinischem Fachpersonal gewährleisten.
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