Batteriemanagement: Marquardt präsentiert neuen Cell Module Controller
Präsentiert werden soll der Cell Module Controller auf der Battery Show in Stuttgart Mitte Juni. Vorab hat der Zulieferer nun erste Details zu seinem neuen Batteriemanagement genannt. Da der CMC wie erwähnt jede Batteriezelle in Echtzeit überwacht, kann das übergeordnete Steuergerät laut Marquardt „somit Daten verarbeiten und dadurch die Leistung der Batterie optimieren und vor Ausfällen schützem“. Der CMC ist zwar für den mobilen Einsatz in Fahrzeugen gedacht, kann aber auch stationäre Batteriesysteme überwachen.
Bei der Entwicklung hat Marquardt darauf geachtet, dass der neue Controller mit möglichst vielen Batteriechemien und Formfaktoren der Zellen kompatibel ist. Der CMC soll auch leicht integrierbar sein, um die Flexibilität in der Konstruktion des Batteriepacks für die Automobil-, Lkw- und Zellhersteller zu erhöhen. Noch handelt es sich um eine Lösung, die per Kabel mit den Modulen und Zellen verbunden ist. Marquardt arbeitet aber an drahtlosen Varianten der Zellmodulsteuerungen, die darauf abzielen, die Anpassungsfähigkeit und Installationseffizienz des Systems zu verbessern und eine noch größere Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit in verschiedenen Anwendungen zu bieten.
Der Cell Module Controller ist kein eigenständiges Batteriemanagement-System, sondern ein Teil davon. Der CMC überwacht die Zellen und erfasst Daten zu deren Zustand, um Ungleichgewichte wie Tiefentladung, Überladung und Temperaturspitzen zu erkennen. Bei Problemen informiert der Controller die übergeordnete Steuereinheit, die wiederrum entscheidet, was zu tun ist. Somit trägt der CMC laut dem Unternehmen dazu bei, den Betriebszustand zu optimieren, vor Überladung und Überhitzung zu schützen und erhöht die Sicherheit und Langlebigkeit der Batterie.
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