Hamburg will Elektrifizierung im Lkw-Bereich forcieren
Das sieht ein Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen für die Bürgerschaftssitzung am Mittwoch vor. „Weil die Batteriekosten sinken und CO2-Preise steigen, werden elektrisch betriebene Lkws bis 2030 in fast allen Fällen kostengünstiger sein als Diesel-Lkws“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD, Hansjörg Schmidt, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. „Diesen ökonomischen Vorteil erkennen heute bereits viele Hamburger Unternehmen, doch noch fehlt es ihnen an der notwendigen Infrastruktur.“
Vor allem im Hamburger Hafen will Rot-Grün den Ausbau öffentlich zugänglicher Lkw-Ladesäulen vorantreiben. Aber auch private Betreiber von Ladeinfrastruktur in Logistikzentren sollen in die Überlegungen einbezogen werden.
Zudem soll es Beratungsmöglichkeiten für Unternehmen geben, die überlegen, ihre Fahrzeugflotte auf E-Lkw umzurüsten. „Hierfür ist die Schaffung eines unabhängigen und breiten Beratungsangebots vorgesehen, das unseren Hamburger Firmen mit Rat und Tat bei so einer wichtigen Richtungsentscheidung beiseite steht“, äußerte der Energie- und Innovationsexperte der Grünen, Johannes Müller, gegenüber der dpa.
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