Ionity senkt Ladepreise / SVOLT streicht Batteriefabrik in Brandenburg / Tesla senkt Produktion
1 – SVOLT streicht Batterie-Fabrik in Brandenburg
Schlechte Nachrichten für den Batteriestandort Deutschland: SVOLT wird sein angekündigtes Werk im brandenburgischen Lauchhammer doch nicht eröffnen. Der chinesische Batteriehersteller hat nach eigenen Angaben seine Standortstrategie neu bewertet. In der Mitteilung des Unternehmens heißt es wörtlich: „Neben einer ohnehin geringen Planungssicherheit auf unterschiedlichsten Ebenen – von international drohenden Strafzöllen bis hin zu Marktverzerrungen durch langwierige sowie ungleich verteilte Fördermittel“, sei außerdem ein „signifikantes Kundenprojekt weggefallen“.
2 – Tesla drosselt wohl Produktion in China
Tesla hat die Produktion seines Model Y im Werk in China deutlich reduziert. Einem Agenturbericht zufolge sollen dort zwischen März und Juni mindestens 20 Prozent weniger Exemplare der Baureihe vom Band laufen als zuvor. Tesla gibt diesen Schritt wie üblich nicht öffentlich bekannt. Laut Reuters lässt sich die Senkung der Model-Y-Produktion im Tesla-Werk in Shanghai aber aus Branchendaten herauslesen. Zudem zitiert die Nachrichtenagentur einen Insider, der bestätigt, dass im Unternehmen aktuell eine Reduzierung des Outputs um mindestens 20 Prozent im Zeitraum März bis Juni angestrebt werde. Die Drosselung der Produktion soll der schwächelnden Nachfrage nach dem Modell in China geschuldet sein.
3 – Ionity senkt Preise und bringt neue Tarife
Endliche gute Nachrichten von der Ladesäule: Der europaweit aktive Betreiber Ionity senkt zum 28. Mai die Preise seiner Ad-Hoc-Ladelösung „Ionity Direct“ in zwölf Ländern. Außerdem stellt Ionity zwei neue Tarife mit flexiblen Laufzeiten vor, zwischen denen Kundinnen und Kunden je nach Fahrleistung flexibel wählen können. In Deutschland kann dann schon ab 39 Cent je Kilowattstunde an der Autobahn geladen werden. Doch zunächst zur Ad-Hoc-Variante „Ionity Direct“, die bekanntlich ohne monatliche Grundgebühr auskommt: Dabei gibt es in Deutschland und Österreich keine Preisänderungen, sondern der Preis bleibt stabil bei 69 Cent pro Kilowattstunde ohne Registrierung. Dafür sinken in einigen Ländern, in denen bisher noch 79 Cent verlangt wurden, die Preise ebenfalls auf 69 Cent je Kilowattstunde – und zwar in Belgien, Estland, Lettland, Litauen, den Niederlanden, der Slowakei und Slowenien.
4 – Pepsi erweitert seine Elektroflotte in Kalifornien
Pepsi weitet in Kalifornien seine Flotte an elektrischen Nutzfahrzeugen deutlich aus. Einerseits kauft der Getränkehersteller 50 Exemplare des Tesla Semi, andererseits schafft das Unternehmen 75 Ford E-Transit an. Die nun bestellten Elektro-Lkw von Tesla sollen von der Produktions- und Vertriebsanlage in Fresno aus operieren. Bei dem Standort handelt es sich um eine über 15.000 Quadratmeter große Produktionsanlage von PepsiCo. Dort werden Produkte wie Pepsi, Starry, Gatorade, Rockstar oder Aquafina abgefüllt. In der Anlage wurden acht Tesla-Ladestationen mit je 750 Kilowatt für die Trucks installiert.
5 – So fährt sich die elektrische G-Klasse von Mercedes-Benz
Und zum Abschluss haben wir heute einen Lesetipp für Sie: Vor wenigen Wochen hat Mercedes-Benz die elektrische Version der seiner G-Klasse vorgestellt. Wir hatten nun die Gelegenheit, diesen elektrifizierten Geländewagen ausführlich zu testen. Unser Autor Thomas Geiger beschreibt das Fahrzeug als „Methusalem“. Denn die G-Klasse gibt es schon seit 45 Jahren im Mercedes-Sortiment. Und wer auch immer bei den Schwaben gerade das Sagen hat, gewährt dem Geländewagen nun Bestandsschutz. Nach vier Jahren Entwicklung surrt der Saurier nach den Sommerferien zu Preisen ab rund 142.600 Euro zu den Händlern und beweist schon dabei seine Sonderstellung.
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