Juice präsentiert Nutzfahrzeug-Wallbox mit extra langem Ladekabel

Der Schweizer Ladeinfrastruktur-Anbieter Juice Technology erweitert seine Wallbox-Produktpalette um eine Variante für Gewerbetreibende. Die Wandladestation Juice Charger me 3 max soll mit 14 Metern Kabellänge besonders beim Laden von elektrischen Nutzfahrzeugen punkten.

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Bild: Juice Technology

Bei der Ladetechnik entspricht das neue Modell der bekannten Version Juice Charger me 3 ohne den Namenszusatz „max“: Die smarte Wallbox leistet 11 kW, ist aber kostenlos auf 22 kW aufrüstbar. Die Freischaltung erfolgt per RFID oder Plug & Charge, zudem ist ein dynamisches Lastmanagement für bis zu 250 Einheiten möglich. Der FI/LS-Schutzschalter ist optional, über OCPP 1.5 und 1.6 ist die Anbindung an Backends möglich.

Der Unterschied liegt in einem entscheidenden Detail: Das Ladekabel des Juice Charger me 3 max ist stolze 14 Meter lang. Entwickelt wurde das Produkt etwa für das Laden von Transportern oder Autos mit Anhängern, die rückwärts an einer Verladerampe halten: Die Ladebuchse befindet sich bei Transportern meist in der Nähe der Fahrerkabine, was je nach Fahrzeug und Installation der Wallbox ein so langes Kabel nötig macht.

Als weitere Einsatzzwecke nennt Juice in der Mitteilung das Laden von Fahrzeugen, „die nicht umgeparkt werden sollen – wie Vorführwagen, Ausstellungs- oder Flottenfahrzeuge, sowie bei gestaffelten Parkplätzen, auf denen die Fahrzeuge direkt hintereinander parken“. Um in solchen Fällen das Laden zu vereinfachen, kann das Freischalten des Ladevorgangs auch über ein abgekoppeltes RFID-Terminal mit Display erfolgen – dieses Terminal kann bis zu drei Meter von der Wallbox entfernt montiert werden.

„Besser als Länge allein ist ein variabler Aktionsradius. So hat man an unterschiedlichen Einsatzorten wie Werkhöfen, Garagen oder Autosalons die Freiheit, Elektroautos ortsunabhängig zu laden“, sagt Christoph Erni, CEO und Gründer von Juice. „Selbst wenn ein Kundenfahrzeug auf einer Hebebühne bewegt wird, kann es problemlos geladen werden. Die Kabeltrommel sorgt für die nötige Flexibilität und hilft gleichzeitig, Stolperfallen – einer der häufigsten Unfallursachen im Betrieb – wirksam entgegenzuwirken.“

Die von Erni erwähnte Kabeltrommel ist darauf ausgelegt, dass auch bei einem teilweise aufgewickeltem Kabel geladen werden kann. In das Kabel ist ein Thermo- und Induktionschutz integriert, was verhindern soll, dass sich das aufgewickelte Kabel beim Stromfluss erwärmt oder eine magnetische Spule bildet.

presseportal.ch

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