Volvo CE nimmt neue Anlagen für Elektromobilität in Betrieb
Im südkoreanischen Changwon hat das Unternehmen wie vergangenes Jahr angekündigt 80 Millionen Schwedische Kronen (rund 7 Millionen Euro) in den Bau einer neuen Produktionsanlage für Batteriepacks investiert. Im schwedischen Werk Braås flossen 360 Millionen Schwedische Kronen (rund 31,3 Millionen Euro) in den Ausbau der Produktionsanlagen, um die schrittweise Umstellung auf Elektromobilität bei knickgelenkten Muldenkippern zu beschleunigen.
Kamel Sid, Head of Operations bei Volvo CE, sagte: „Die Investition in unsere Anlagen ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, den Wandel hin zu nachhaltigeren Lösungen voranzutreiben und uns dabei zu helfen, unsere wissenschaftsbasierten Ziele zu erreichen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 ohne fossile Brennstoffe auszukommen und 35 Prozent unserer verkauften Maschinen elektrisch zu betreiben. Daher ist die Investition in unsere Anlagen ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Elektrifizierungsplan.“
Die neue Produktionsstätte für Batteriepacks in Changwon soll unter anderem dem 23-Tonnen-Elektrobagger Volvo EC230 zugute kommen, der ab August 2024 in Changwon in Serie produziert wird. Changwon ist das größte Baggerwerk von Volvo CE und produziert rund 55 Prozent des gesamten Baggervolumens. Mit der Investition soll es zum Kernkompetenzzentrum für Elektrobagger innerhalb von Volvo CE werden. Changwon ist laut Unternehmen außerdem ein idealer Standort in der Nähe von Batteriemodul-Lieferanten und anderen wichtigen Zulieferern in Südkorea.
Andrew Knight, Leiter der Bagger-Industriestrategie und Geschäftsführer der Volvo Group Korea, sagt: „Unsere neue Batteriefabrik in Changwon wird eine Reihe von Batterielösungen für die Volvo Group produzieren. Im April 2022 haben wir eine Massenproduktionslinie für Elektrobagger eingerichtet, und mit der Fertigstellung der neuen Produktionsanlage für Batteriepacks können wir diese nun selbst herstellen, von den Batterien bis zum fertigen Produkt, was Zeit und Logistikkosten spart.“ Die neue 2.500 Quadratmeter große Anlage, die innerhalb des Werks errichtet wurde, umfasst auch Montage- und Logistikbereiche.
In Braås wurde die ebenfalls vergangenes Jahr angekündigte Investition für die Erweiterung der Produktionsanlagen des Werks verwendet, das auf die Herstellung von knickgelenkten Muldenkippern spezialisiert ist. Das Werk wird dadurch in die Lage versetzt, diese Baumaschinen mit verschiedenen Antriebsarten zu liefern, um der Verlagerung des Unternehmens hin zu Lösungen mit nachhaltigeren Energiequellen Rechnung zu tragen. Das Werk war schon immer ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit: Hier wurde der erste knickgelenkte Dumper der Welt aus fossilfreiem Stahl hergestellt.
Volvo CE hat sich außerdem verpflichtet, in seine Anlagen zu investieren, um deren Umweltauswirkungen zu verringern, und hat sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen in seinen eigenen Betrieben, Anlagen und Fertigungsprozessen bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Braås war das erste Werk in der Bauindustrie, das einen kohlenstoffneutralen Betrieb mit vollständig erneuerbarer Energie erreicht hat, während in Changwon die Installation von Solarzellenpaneelen Ende August dieses Jahres abgeschlossen sein und erneuerbare Energie liefern wird.
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