Französisches Startup Seederal will elektrischen Traktor herausbringen
Dabei soll der E-Traktor des 2021 gegründeten Unternehmens bei einer jährlichen Nutzung von 500 bis 700 Stunden über einen Betriebszeitraum von sieben Jahren günstiger sein als ein Pendant mit Verbrennungsmotor. Zwar räumt das Startup ein, dass die Anschaffung seines E-Traktors teurer sein wird als die eines Diesel-Traktors. Doch geringere Kosten für Energie und geringere Wartungskosten sollen den E-Traktor im Langzeitvergleich günstiger als einen Diesel-Traktor machen.
„Die traditionellen Hersteller behaupten, dass man 13 Tonnen Batterien braucht, um einen Traktor zu elektrifizieren. Das ist nicht unsere Überzeugung“, sagt Seederal-Mitgründer Arthur Rivoal in einem Bericht des Portals Pleinchamp. Entsprechend gilt es für das Startup, gewisse Widerstände abzuschütteln, schließlich wurden Traktoren bislang noch kaum elektrifiziert, sondern werden üblicherweise mit Diesel betrieben.
Doch mit seinen sieben Tonnen Gewicht wiegt der Prototyp von Seederal sogar etwas weniger als ähnliche Verbrenner-Traktoren mit ebenfalls 160 PS Leistung (umgerechnet 118 kW). „Die Batterie und der elektrische Antriebsstrang sind das Herzstück unseres Know-hows“, sagt Seederal-Mitgründer Arthur Rivoal. Die Architektur des Traktors basiert auf einem integrierten Batterie-Chassis, um eine maximale Dichte auf dem Batteriesektor zu erreichen.
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