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VW ID.3 Pure Comeback / Ladesäulen-Pflicht an Tankstellen / Cadillac E-SUV Optiq

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Hallo zum „eMobility update“! In der letzten Sendung des Monats beschäftigen wir uns unter anderem mit dem neuen Elektro-SUV von Cadillac, der Rückkehr des VW ID.3 Pure sowie der nun beschlossenen Ladesäulen-Pflicht an Tankstellen.

1 – VW weitet das ID.3-Angebot aus

Volkswagen bietet sein Elektro-Kompaktmodell ID.3 ab sofort in drei weiteren Versionen an. Dazu gehören der kürzlich vorgestellte ID.3 GTX und eine verbesserte Version des ID.3 Pro. Zudem ist auch das Einstiegsmodell ID.3 Pure wieder bestellbar – allerdings mit einer anderen Batterie als früher. Bei der nun wieder erhältlichen Basisversion gibt es einige Änderungen: Die alte 45-Kilowattstunden-Batterie wird nicht mehr angeboten. Stattdessen ist jetzt ein Akku mit einem Netto-Energiegehalt von 52 Kilowattstunden verbaut. Diese Batterie steckt auch in der Basis-Version des größeren ID.4. Der Elektromotor im ID.3 Pure leistet 125 Kilowatt und soll laut VW auf eine Norm-Reichweite von bis zu 388 Kilometern kommen.

2 – Audi Q6 e-tron mit Heckantrieb schafft über 640 Kilometer

Noch vor dem offiziellen Marktstart im August dieses Jahres hat Audi eine weitere Antriebsvariante für den Q6 e-tron angekündigt. Mit dem Heckantrieb steigt die Reichweite – und der Basispreis sinkt. Die Variante namens Q6 e-tron Performance wird aber nicht lange das günstigste Modell der Q6-Baureihe sein. Der Namenszusatz „Performance“ der neuen Variante mag auch etwas verwirren, da es sich nicht um ein besonders leistungsstarkes Modell handelt, sondern den bisher schwächsten Q6 e-tron. Bei der Weltpremiere im März hatte Audi zwei Allrad-Versionen vorgestellt, nämlich den Q6 e-tron quattro mit 285 kW und den SQ6 e-tron quattro mit 380 kW Leistung.

3 – Cadillac präsentiert Elektro-SUV Optiq

Der US-Autohersteller Cadillac hat sein neues Elektromodell Optiq vorgestellt. Das elektrische SUV soll in zehn Regionen weltweit zum Verkauf angeboten werden. Neben den USA, Kanada, Mexiko, China und dem Nahen Osten gehört auch Europa dazu. Der Cadillac Optiq ist preislich etwas unterhalb des bekannten Lyriq angesiedelt, dem ersten Elektro-SUV der Marke. So soll der Radstand laut Cadillac 15 Zentimeter kürzer sein und damit immer noch üppige 2 Meter 94 betragen. Unterschiede bei der Karosserie wird es zwischen dem US-Modell und der Version für Europa vermutlich nicht geben – wohl aber bei der Technik.

4 – Bundesregierung beschließt Ladesäulen-Pflicht für Tankstellen ab 2028

Das Bundeskabinett hat beschlossen, dass große Tankstellen-Unternehmen ab 2028 jeweils einen Schnellladepunkt mit einer Ladeleistung von mindestens 150 Kilowatt an ihren Tankstellen anbieten müssen. So sollen rund 8.000 zusätzliche Schnellladepunkte „an Tankstellen oder im direkten Umfeld“ entstehen, wie die Regierung vorrechnet. In der Mitteilung wird die nun beschlossene Ladesäulen-Pflicht als „eine Maßnahme für den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur und damit für mehr Vertrauen in die Elektromobilität“ bezeichnet. Denn zwar bieten schon sieben Prozent der Tankstellen in Deutschland Schnellladesäulen an.

5 – Porsche zögert mit Bau einer Batteriefabrik in Brandenburg

Porsche kann sich laut einem Medienbericht nicht zum Bau einer großen Batteriezellenfabrik in Schwarzheide in Brandenburg durchringen. Im Rahmen der Hauptversammlung am 7. Juni wollen die Porsche-Aufsichtsräte das Thema demnach abhaken – zumindest vorerst. Die berichtet der „Tagesspiegel Background Verkehr“. Sollte es soweit kommen, wäre das Projekt dem Vernehmen nach zwar nicht vollständig und endgültig gestoppt, Porsche würde das Vorhaben aber auch nicht weiter aktiv vorantreiben. Die eigenen Batteriezellen waren ohnehin eher für Performance-orientierte Fahrzeuge vorgesehen, nicht unbedingt für Volumen-Modelle wie den neuen vollelektrischen Macan, der in Leipzig gebaut wird.

1 Kommentar

zu „VW ID.3 Pure Comeback / Ladesäulen-Pflicht an Tankstellen / Cadillac E-SUV Optiq“
Andreas Auernhammer
06.06.2024 um 15:47
Die ganzen Vorgaben zur Ladesäulenpflicht führen nur zur Aufgabe an Betrieben. E-Mobilität eignet sich für Laden zu Hause an der Wallbox und für 80% der Fahrten im Alltag im Radius von 100 km vom Wohnort. Dafür baut die deutsche Autoindustrie aber nicht den dafür geeigneten, preisgünstigen E-Volkswagen. Was mich auch noch stört ist, das jede Ladesäule anders funktioniert, keine einheitliche Bedienung, keine Quittung, keine Kostentransparenz.

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