Fortum und Marubeni kooperieren beim Batterie-Recyling
Marubeni wird Fortum bei der Lieferung von prozessinternen Abfallstoffen und Prozesschemikalien unterstützen und auch nach Möglichkeiten für Graphit- und Lithium-Recyclingtechnologien suchen, um eine Recycling-Wertschöpfungskette zu entwickeln, die der Marktnachfrage entspricht. Beide Unternehmen wollen weiterhin andere potenzielle Geschäftsmöglichkeiten erkunden und ein nachhaltiges Wachstum im Bereich der sauberen Energie fördern.
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Marubeni, um potenzielle Geschäftsmöglichkeiten im Bereich des Graphitrecyclings zu erkunden. Eine durchschnittliche Elektrofahrzeugbatterie enthält etwa 52 kg Graphit und ist der wichtigste Rohstoff für eine Elektrofahrzeugbatterie. Gleichzeitig werden 40 Prozent des natürlichen Rohgraphits aus China importiert, und Technologien für das Graphitrecycling gibt es noch nicht im kommerziellen Maßstab. Fortum Battery Recycling möchte dies ändern, indem wir an unserer eigenen Graphit-Recyclingtechnologie arbeiten“, sagt Tero Holländer, Leiter des Geschäftsbereichs Batterien bei Fortum Battery Recycling.
Fortum stellt recyceltes Graphit aus Elektroauto-Batterieabfällen her. Graphit eignet sich für verschiedene industrielle Anwendungen und wird für Elektroauto-Batterieanoden weiterentwickelt. Durch diese Partnerschaft will Fortum zusammen mit Marubeni eine Schlüsselrolle auf dem europäischen Markt für recycelte Lithium-Ionen-Batteriematerialien spielen und zur Verwirklichung einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen.
Vor kurzem war Fortum bereits eine Partnerschaft mit Hydrovolt eingegangen, dem Joint Venture des schwedischen Batterieherstellers Northvolt und des norwegischen Aluminiumproduzenten Norsk Hydro. Die Partner unterstützen sich gegenseitig beim Batterierecycling. Damit soll Nordeuropa eine Vorbild-Region für Batterierecycling werden.
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