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Tesla Model S auch nach über 692.000 Kilometern mit Originalbatterie

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Bild: Screenshot YouTube/AutoTrader

Ein als Flughafentaxi eingesetztes Tesla Model S hat in England mit der Originalbatterie und den Originalmotoren innerhalb von acht Jahren 430.000 Meilen (rund 692.000 Kilometer) zurückgelegt – trotz intensiver Nutzung und praktisch täglichen Schnellladungen.

Paul Curzon, Besitzer des Modells und Betreiber von Eco Executive Travel, teilt in einem Video mit, dass das schwarze Model S noch über Garantie verfüge. Zudem kann er die Supercharger weiterhin kostenlos nutzen. Dies soll umgerechnet rund 8.200 bis 11.800 Euro pro Jahr an Einsparungen erzielen. Angesichts dessen eigne sich das Elektroauto laut ihm als ideales Taxi.

Die vollelektrische Limousine des US-Autobauers wird seit dem Kauf im Jahr 2016 täglich als Taxi für Fahrten von und zu Flughäfen in Großbritannien eingesetzt. Aufgrund der intensiven Nutzung muss das Model S pro Tag mehrfach an den Superchargern geladen werden, oft auch bis zu einem State of Charge von 100 Prozent. Wie Curzon mitteilt, verlor der Akku dennoch nur etwa 105 Kilometer an Reichweite. Neu verfügte das Fahrzeug über einen Akku mit 90 kWh und einer NEFZ-Reichweite von 557 Kilometern.

Auch sonst sollen in den acht Jahren keine großartigen Reparaturen angefallen sein. Lediglich „grundlegende vorbeugende Wartungsarbeiten“ habe das Model S durchlaufen. Doch sehen Sie selbst, was Curzon gegenüber AutoTrader zum Fahrzeug und seinem Einsatz erzählt.

insideevs.com, teslarati.com

9 Kommentare

zu „Tesla Model S auch nach über 692.000 Kilometern mit Originalbatterie“
oegeat
08.06.2024 um 11:16
Damit sollte das Maul von all den Kritikern gestopft sein. Das elektroautos eine Möglichkeit sind gegenüber Verbrennung und beide seine Berechtigung hat sollte auch jenen die ständig über das Thema elektroauto negativ sprechen und ausreichend beantwortet sein.
Robert
09.06.2024 um 11:19
Ja impressive. Ja, Kritiker dürfen leiser werden, aber es kann auch ein guter Lauf sein... so ein Einzelfall. Prinzipiell denke ich aber, dass Akkus ziemlich langlebig sind.
Thomas
09.06.2024 um 13:26
Die entscheidende Frage, die Ausnahme oder die Regel? Wie stark ist die Batterie degradiert. Ja die Akkus von Tesla scheinen besser als der Durchschnitt zu sein, das mit der ersten Driveunit scheint nicht unbedingt repräsentativ zu sein, lassen sich Singuläre Ergebnisse auf die Allgemeinheit und vor allem auf andere Modelle, Baujahre und Hersteller blind übertragen das ist eher die Frage. Die alten Model S scheinen Recht gut zu performen. Gilt das in gleicher Form für ein Model 3, Model Y, Renault Zoe, Kia,BYD?
Tom
10.06.2024 um 13:37
Mit etwas Willen findest du z. B. den Österreichischen Spezialisten Aveloo. Es gibt genug veröffentlichte Daten, um sich ein Urteil zu bilden.
Anonymous
10.06.2024 um 07:32
Na und schon haben wir den ersten Zweifler anstatt mal das positive zu sehen. Hätten sie auch noch die Möglichkeit von google genutzt, wüssten Sie, dass Tesla generell vereinheitlicht und die Akkus in allen Modellen standardisiert. Heißt, das Ding steckt auch in anderen Autos drin und ja es fährt auch noch. Aber sie wird das sowieso nicht überzeugen, der Stammtisch sagt ja immer was anderes.
Martin
09.06.2024 um 13:40
Kein Einzelfall, ich hab auch so einen und nähere mich der 400.000 km Marke... Ich kann aber natürlich nicht sagen wieviel Prozent der Tesla S 90 soweit kommen... Jedenfalls sind im Internet bei den bekannten Verkaufsplätzen etliche mit hohen Kilometern zu kaufen... Die laufen und laufen und laufen...
A_R
10.06.2024 um 07:58
Der Model S eines Kumpels hat Stand gerade eben 355tkm. Alterung "kaum merklich"; er fährt in der Schweiz (=geringes Lastprofil) und lädt hauptsächlich AC. Zentrales Display war mal kaputt und Bremsen/übliche Verschleißteile, sonst nicht, Baujahr ebenfalls 2016.
H. Ebel
10.06.2024 um 09:01
Was heute eine Batterie schaffen kann, ist schon beachtlich. Kommt aber auch auf die Chemie und auf die "Pflege" an. Aber als Elektromaschinenbauerin kann ich bestätigen, dass so ein Motor sehr lange halten kann, selbst wenn aus einem unerfindlichen Grund die Wicklung einen "Knacks" weg hat. Eine neue Wicklung aufzubringen und evtl. neue Lager ist dann kein Problem und schon läuft er wieder sehr lange.
Jürgen Baumann
10.06.2024 um 09:11
Aber die Spaltmasse !!!! :-)

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