Atlante stattet Turiner Flughafen mit Ladeinfrastruktur aus
Atlante wird die Ladesäulen in sechs Bereichen des Flughafens installieren. Welche Hardware zum Einsatz kommen wird, teilt das Unternehmen der NHOA-Gruppe nicht mit. Ebenso wenig, wie viele AC- und wie viele DC-Ladepunkte pro Bereich zur Verfügung stehen sollen. In der Mitteilung ist lediglich von den besagten 19 Ladepunkten, mit der Möglichkeit auf eine Erweiterung, die Rede.
Klar ist hingegen, dass das Projekt den Einsatz von Überdachungen vorsieht. Auch sollen zur Bewältigung von Spitzenlastzeiten Batteriespeicher zum Einsatz kommen. Ferner soll eine „innovative Lösung zur Verhinderung der unbefugten Belegung von Parkplätzen“ installiert werden. Befugt sind hingegen alle Passagiere, Begleitpersonen, Autovermietungen und auch alle anderen, die ihr Elektrofahrzeug aufladen wollen. Die Ladepunkte sind auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich.
„Dank unserer Ladestationen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, tragen wir zum Nachhaltigkeitsplan des Flughafens Turin bei und bieten allen Reisenden, Nutzern des Flughafens und der umliegenden Gemeinde einen wertvollen Service, indem wir ein Mobilitäts-Ökosystem aufbauen, das das Aufladen jedes Elektrofahrzeugs in wenigen Minuten ermöglicht“, so Stefano Terranova, CEO von Atlante.
Der 2021 von SAGAT gestartete Plan „Torino Green Airport“ zielt darauf ab, die Infrastruktur und den Betrieb des Flughafens energieeffizienter zu betreiben, den Verbrauch und infolgedessen die Emissionen zu senken, die Eigenproduktion aus erneuerbaren Quellen zu erhöhen oder auch auf die Dekarbonisierung zu konzentrieren. Die Ladeinfrastruktur von Atlante wird also einen Teil dazu beitragen, die gesteckten Ziele zu erreichen.
„Wir freuen uns, dass Atlante sich einmal mehr als idealer Partner für die Unterstützung strategischer Infrastrukturen für die Energiewende erweist. Unsere starke Präsenz in Norditalien und unsere führende Position im Bereich der Flughäfen machen uns zu stolzen Förderern der nachhaltigen Mobilität in der Region Piemont“, ergänzt Gabriele Tuccillo, CEO von Atlante Italia. Gleichzeitig wird der Ladeinfrastruktur-Betreiber somit auch seine Präsenz in Italien steigern. Denn durch die nun getroffene Vereinbarung mit SAGAT zur Elektrifizierung des Flughafens Turin wird Atlante mit über 50 Ladepunkten an den wichtigsten italienischen Flughäfen vertreten sein, darunter an den Flughäfen Rom-Fiumicino, Mailand-Linate, Malpensa und eben auch Turin.
Atlante baut jedoch nicht nur Ladesäulen an italienischen Flughäfen auf, sondern wird ebenso an Autobahnen in Italien künftig Lademöglichkeiten bieten. Erst im vergangenen Monat hatte das Unternehmen eine Ausschreibung des italienischen Autobahnbetreibers Autostrade per l’Italia (ASPI) für den Bau und Betrieb von über 90 Schnellladepunkten gewonnen. Die Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung werden an acht Raststätten entlang der von ASPI verwalteten Autobahnen errichtet.
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