Cupra Tavascan in Deutschland ab 56.210 Euro erhältlich

Der rein elektrische Cupra Tavascan kann ab sofort in Deutschland konfiguriert werden. Zur Wahl stehen zwei Varianten: Der Tavascan Endurance mit 210 kW starkem Heckantrieb ab 56.210 Euro sowie der Tavascan VZ mit 250 kW starkem Allradantrieb ab 60.780 Euro.

cupra tavascan 2024 02 min
Bild: Cupra

Volkswagen hatte Ende 2023 mit der Produktion des Cupra Tavascan im chinesischen Anhui begonnen. Dort wird das vollelektrische SUV-Coupé für die Weltmärkte gebaut – also auch für Deutschland. Beim Tavascan handelt es sich um das zweite Elektromodell der Seat-Marke Cupra nach dem Born – und um das bisher stärkste MEB-Modell im Portfolio des Volkswagen-Konzerns.

Die offengelegten Preise zeigen: Der Cupra Tavascan ist rund 5.000 Euro über seinen Schwestermodellen von VW, Skoda und Audi eingepreist. Besonders groß fällt die Differenz zum VW ID.5 aus, der noch bis Ende Juni durch eine Sonderaktion ab 47.700 Euro zu haben ist. Das macht rund 8.500 Euro Unterschied. Im Leasing soll der Tavacan ab 499 Euro monatlich zu haben sein.

Bereits seit der Vorstellung des gut zwei Tonnen wiegenden SUV-Coupés im April 2023 ist klar, dass der Tavascan in zwei Leistungsstufen mit 210 und 250 kW erhältlich sein wird. Die einmotorige Variante ist am Heck mit einer E-Maschine der neuen Generation APP550 ausgestattet, die Allradvariante beherbergt zusätzlich zu diesem 210-kW-Aggregat einen 80-kW-Frontmotor, was die angegebene 250 kW Systemleistung ergibt. Der Spurt auf 100 km/h soll in diesem Fall in 5,5 Sekunden erfolgen.

Während es bei den E-Motoren Abweichungen von den anderen SUV-Coupés mit MEB-Basis gibt, bleibt beim Akku alles beim Alten: Die Batterie kommt auf einen Energiegehalt von 77 kWh netto. Das soll im Cupra Tavascan mit Heckantrieb für 549 Kilometer und im Allradmodell für 517 Kilometer Reichweite nach WLTP sorgen. Die maximale Ladeleistung liegt bei 135 kW. Damit soll der Akku in 28 Minuten von zehn auf 80 Prozent geladen werden können. Das AC-Laden erfolgt dreiphasig mit 11 kW.

Zur Serienausstattung des Tavascan gehören u.a. 19-Zöller, elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel, Sportsitze mit Microfaserbezug, LED-Scheinwerfer oder ein schlüsselloses Startsystem. Als Extras stehen für den Hecktriebler drei Pakete im Konfigurator: ein Winter Pack (u.a. Wärmepumpe) für 1.500 Euro, das Immersive Pack (u.a. 20-Zöller, Ambietebeleuchtung und Vordersitzeinstellung mit Memory-Funkion, Soundsystem von Sennheiser) für 3.055 Euro und ein Adrenaline Pack für 2.825 Euro (u.a. 21-Zöller).

Bei der Allradversion gehören zu Serienausstattung u.a. 20-Zoll-Leichtmetallräder, eine adaptive Fahrwerksregelung („DCC-Technologie“) und Matrix-LED-Scheinwerfer. Der Infotainment-Touchscreen misst ebenso wie beim ID.7 in beiden Tavascan-Varianten 15 Zoll in der Diagonale. Zum Vergleich: Die meisten derzeit erhältlichen MEB-Modelle müssen hier mit zehn oder zwölf Zoll auskommen. Vom ID.7 stammt ebenfalls die überarbeitete Menüführung des Infotainmentsystems.

cupraofficial.de, cupraofficial.de via insideevs.de

5 Kommentare

zu „Cupra Tavascan in Deutschland ab 56.210 Euro erhältlich“
Alexander Matis
11.06.2024 um 07:44
Preis einfach viel zu hoch. Dafür ist das Auto einfach nichts besonderes. Man kann es drehen und wenden wie man es will, aber die Konkurrenten kommen einfach nicht auf die Preis/Leistung von einem Tesla. Gerade mal der Tavascan VZ mit 250 kW "starkem" Allradantrieb ab 60.780 Euro ??????? sind ca. 340 PS und fürs sowas zahle ich dann über 60 K ? Nein danke.
Wied
12.06.2024 um 10:48
wer will den Tesla? Den BMW i4 gibt es auch ab 56000. Setzt dich mal rein. Da sind Welten zwischen Tesla und BMW. Die Assistenssystem funktionieren wenigsten und in den Kofferaum kann man sogar was rein laden. Von der Verarbeitung gar nicht erst zu sprechen.
Markus
17.06.2024 um 10:34
Der Basis i4 kostet auch mal einige schlappe Tausender mehr als das Basis M3. Für das Geld darf man dann auch bessere Verarbeitung erwarten und nicht nur fette Nieren. Ist auch im Unterhalt teurer, über die Jahre wird der Unterschied also noch größer.Und manche Vergleiche drängen sich NICHT auf. Erst recht nicht wenn es hier um einen SUV geht dessen Konkurrent ein Model Y wäre (Thema "da kann man wenigstens was einladen") und ein i4 gar nicht in die Kategorie gehört.Bedienung ist eh immer subjektiv. Der eine mags so, der andere eben so.Zum Cupra: Ist halt der VW fürs nicht ganz so biedere Publikum für mehr Geld. Wer eigentlich VW will aber gern auf dicke Hose macht nimmt einen Cupra. Aber immerhin habens die langweiligen Farben behalten, knallig sucht man vergebens.
N3k0
11.06.2024 um 15:38
Volkswagen hat beim business case für dieses Modell wohl einen Konkurrenten übersehen: dieser baut nahe Berlin änhlich grosse und ebenso ähnliche geformte SUVs, mit deutlicher besserer Performance, Reich weite und Auststattung bei deutlich niederigeren Preisen. Hat die europäische Autoindustrie überhaupt noch eine Zukunft (über die wenigern verbleibenden fetten Verbrenner-Jahren hinaus)?
Robert
17.06.2024 um 07:06
habe gehört das der Tavascan son SAIC für den VAG-Konzern gebaut wird kommen da jetzt zu dem hohen Preis auch noch die 38,1% Strafzoll dazu? oder sind die in dem genannten Preis schon enthalten? weiß das jemand

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