E.ON arbeitet an digitaler Warteliste für Ladeplätze
Das Digital-Tool soll laut E.ON ein niedrigschwelliges Angebot sein: Per QR-Code werden die Nutzer auf ein Web-Interface geleitet, wo sie ihren Warteplatz buchen, anschließend können sie ihre aktuelle Warteposition live auf ChargeQ verfolgen. Wird ein Ladeplatz frei, sendet das Tool eine Nachricht auf das Mobiltelefon. Der zugewiesene Ladeplatz bleibe 15 Minuten reserviert, bevor er neu vergeben wird, schildert das Unternehmen. Bei Logistikdienstleister Fiege ist die Lösung aktuell in der Probeanwendung.
Mark Ritzmann, CEO der E.ON Group Innovation kommentiert: „Innovationen sind aus unserer Sicht besonders wertvoll, wenn sie schnell und direkt im echten Leben ankommen. Mit ChargeQ können wir mehr Mitarbeitenden bei Fiege das Aufladen ihrer Fahrzeuge ermöglichen, ohne lange Bauzeiten für neue Ladepunkte abzuwarten.“
Der Logistikdienstleister hat mit E.ON zuvor schon andere eMobility-Projekte im täglichen Geschäftsbetrieb umgesetzt. Mit dem Projekt xSite realisierten die Partner etwa 2021 am Hauptsitz in Greven einen Ladepark, der mit einem intelligenten Lademanagement-System ausgestattet wurde. Co-CEO Felix Fiege, betont den Mehrwert des nun neuen Digital-Tools für seine Mitarbeitenden: „Wir möchten so vielen Kolleginnen und Kollegen wie möglich einen einfachen Zugang zur Elektromobilität zu bieten. Smarte Lösungen wie ChargeQ eignen sich perfekt, um vorhandene Ladepunkte noch effektiver zu nutzen und gleich mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Im Idealfall werden so über den Tag verteilt doppelt so viele Fahrzeuge vor unserer Zentrale geladen wie bisher.“
Über die kommenden Monate werde die Nutzung von ChargeQ und das Feedback der Anwender bei Fiege durch E.ON begleitet und ausgewertet, heißt es. Und: „Nach erfolgreicher Pilotphase wird geprüft, ob und wie ChargeQ zukünftig als Produkt bei E.ON Drive weiteren Kunden angeboten wird.“
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