Dongfeng bereitet Marktdebüt seiner Stromer in Deutschland vor

Der Marktstart von Dongfeng in Deutschland wird konkret. Ab dem vierten Quartal sollen hierzulande die Elektromodelle der Submarken Voyah und Mhero bestellbar sein. In Skandinavien sind die Chinesen bereits aktiv. Neben Deutschland steht auch die Expansion nach Italien, Spanien und in die Schweiz an.

voyah free 2024 04 min
Bild: Dongfeng

Zum staatlichen Dongfeng-Konzern gehören im Einzelnen die Pkw-Kernmarke Dongfeng, die 2019 gegründete E-Auto-Premiummarke Voyah und die E-Luxus-Offroadmarke Mhero. Die Expansion innerhalb Europas hat Dongfeng dieser Tage mit einer Launch-Veranstaltung in Madrid eingeläutet. Dort stellte das Unternehmen seine E-Autos Voyah Free, Voyah Dream und Mhero 1 vor, die ab Marktstart bestellbar sein werden. Darüber hinaus präsentierte der Konzern zwei Stromer, die mit etwas Zeitversatz folgen sollen: das vier Meter lange E-Stadtauto Dongfeng Box und das knapp 4,90 Meter messende E-Coupé Dongfeng 007, dessen Launch in Europa für das erste Halbjahr 2025 vorgesehen ist.

Dongfeng flankiert den Marktstart seiner E-Autos mit der Eröffnung von Geschäften in Europa. Angestrebt sind 160 Filialen bis 2025, „um weiter die Sichtbarkeit der Marke und unsere Präsenz auf dem europäischen Markt zu stärken“. In Deutschland kann das elektrische Debüt-Trio der Chinesen ab dem vierten Quartal bestellt werden. Interessierte können die Voyah-Modelle laut Dongfeng bereits im Autohaus Bleuel in Kerpen – in der Nähe von Köln – anschauen.

In Europa versucht sich der chinesische Hersteller genau genommen bereits seit Ende 2022  – erster Markt war seinerzeit Norwegen. Die ersten Auslieferungen des Voyah Free sind dort vor knapp eineinhalb Jahren erfolgt. Auch in weiteren Ländern Skandinaviens ist der Hersteller inzwischen aktiv. Im Februar kündigte Dongfeng bereits an, dass 2024 die Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Italien sowie Spanien und Portugal folgen sollen. In Deutschland wurde das Elektro-SUV Free bereits im Mai 2023 mit 64.697,48 Euro auf der BAFA-Liste der für den Umweltbonus qualifizierten E-Fahrzeuge geführt. Der Marktstart erfolgt aber erst noch.

Der Free greift in der SUV-Klasse an. Er kommt auf 4,90 Meter Länge und einen Radstand von 2,96 Metern. Der E-Antrieb der europäischen Modelle dürfte sich von dem für chinesische Kunden unterscheiden. Jedenfalls hieß es zum Launch in Norwegen in Medienberichten u.a. von „Car News China“, dass der Free dort als Dual-Motor-Version mit 360 kW Leistung, 720 Nm maximalem Drehmoment, 106,7 kWh großer Batterie und einer WLTP-Reichweite von 500 Kilometern vorfahre. In China gibt es hingegen drei Antriebsoptionen mit jeweils anderen Leistungsdaten.

Der Van Dream teilt sich die Plattform mit dem Free, ist aber als Siebensitzer ausgelegt. Er ist 5,32 Meter lang und in China seit Ende 2021 auf dem Markt. Bisher sind nur Angaben zu der für China bestimmten Version bekannt. Sowohl für den Free als auch für den Dream gilt, dass sie auch als Plug-in-Hybrid existieren. Ob auch beide Antriebsarten in Europa angeboten werden sollen, ist nicht bekannt.

Der Mhero 1 ist dagegen ein sage und schreibe 3,4 Tonnen schwerer E-Pickup. Das Modell soll dank vier E-Motoren bis zu 800 kW leisten. Er basiert auf der sogenannten MORA-Plattform.

Quelle: Infos per E-Mail

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