Electra leiht 75 Mio. Euro für Ladenetz-Rollout in Belgien

Das französische Ladeinfrastruktur-Unternehmen Electra erhält von vier Banken insgesamt bis zu 75 Millionen Euro an Krediten, um sein Netzwerk von Schnellladestationen in Belgien auszubauen.

Bild: Electra

Bislang betreibt Electra in Belgien 40 Schnellladestationen, in ganz Europa sind es 250 Einheiten, wobei nach Unternehmensangaben mehr als 1.000 weitere Schnellladestationen in der Entwicklung sind. Speziell für den weiteren Rollout in Belgien hat der Ladeinfrastruktur-Spezialist nun Kredite von den Banken ABN Amro, Caisse d’Epargne Hauts de France, CACIB und Société Générale gewährt bekommen – und zwar im Wert von bis zu 75 Millionen Euro. Die Finanzierung entspreche den „Green Loan“-Kriterien und decke 60% der Investitionen in Ladesäulen in Belgien ab, schreibt Electra. Die restlichen Mittel stemmt das Unternehmen selbst.

Erst kürzlich hatte Electra auch für Deutschland eine strategische Partnerschaft bekannt gegeben – und zwar mit dem Hotelkonzern Accor Invest. Die ersten HPC-Lader an dessen Hotels sollen noch 2024 eröffnet werden. Seine Ambitionen für den deutschen Markt hatten die Franzosen Anfang des Jahres erstmals formuliert. Bis zum Jahr 2025 plant das französische Unternehmen demnach, „mit einer hohen dreistelligen Anzahl von Schnellladepunkten im Markt“ aktiv zu sein. Bis 2030 sollen bereits mehr als 3.000 Ladepunkte an 500 deutschen Standorten am Netz sein. In ganz Europa rechnet Electra bis zu diesem Zeitpunkt mit 2.200 Standorten und 15.000 Ladepunkten.

Zu seinen Partnerkreis zählt das Unternehmen u.a. VINCI Autoroutes, Stellantis, Altarea, die Louvre Hôtels Groupe, die Delhaize-Gruppe, den Flughafen Toulouse Blagnac, G7, Bolt, Europcar, Sixt, Honda, MG, InVivo, die Chopard-Gruppe und Hertz.

go-electra.com (auf Französisch)

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