FFB kooperiert mit PEM Motion

Die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB und der Ingenieursdienstleister PEM Motion wollen die technologischen Entwicklungen in der Batteriezellen-Fertigung durch gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten weiter vorantreiben.

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Bild: FFB

Ziel der Vereinbarung ist es, über gemeinsame Projekte den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sukzessiv zu fördern und damit die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Batteriebranche, insbesondere in Deutschland und Europa, nachhaltig zu stärken. So teilt es zumindest die in Münster ansässige FFB mit. Gemeinsam sollen die Herausforderungen, die mit der Planung und Realisierung der nötigen Batteriefabriken in Europa einhergehen, bewältigt werden.

Konkret soll PEM Motion Beratungs- und Ingenieurdienstleistungen im Bereich der Elektromobilität einbringen – vom Produktdesign bis zur Geschäftsentwicklung. „Durch die Kooperation mit der Fraunhofer FFB haben wir nicht nur einen professionellen Partner, um unseren Kunden in vielen Themen rund um die Batteriezellproduktion einzigartige Dienstleistungen anbieten zu können, sondern auch einen Innovationspartner, um den Stand der Technik in dem Themenfeld weiterzuentwickeln“, sagt PEM-Motion-Geschäftsführer Christoph Deutskens.

„Die Elektromobilität hat sich längst im Massenmarkt etabliert. Die Industrialisierung der Batteriezellproduktion ist unerlässlich, um die Nachfrage kostengünstig sowie nachhaltig zu befriedigen und technologische Souveränität in Europa zu erlangen“, sagt Florian Degen, Bereichsleiter Strategie und Unternehmensentwicklung an der Fraunhofer FFB. „Durch Kooperationen wie mit PEM Motion, können wir innovative Technologien und Produktions-Know-How einem noch weiteren Anwendermarkt zugänglich machen und damit Europa auf die Überholspur bringen.“

Die Fraunhofer FFB hatte Ende April den ersten Bauabschnitt in Münster, die sogenannte „FFB PreFab“ eröffnet. Die PreFab bietet rund 6.800 Quadratmeter Forschungsfläche. Mit der größeren FFB Fab sollen 20.000 Quadratmeter zusätzliche Produktions- und Forschungsflächen entstehen und eine industrienahe Produktionsforschung und Entwicklung im Gigawatt-Bereich mit Anlagentechnik im großindustriellen Maßstab ermöglicht werden. Welche Arbeiten genau in der PreFab und welche in der FFB Fab durchgeführt werden sollen, erklärt RWTH-Professor Achim Kampker, der auch Mitglied der FFB-Institutsleitung ist, im Interview mit electrive.

fraunhofer.de

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