Citroën ë-C3 Aircross startet bei 26.490 Euro
Der Batterie-elektrische Antrieb ist nur für die fünfsitzige Variante erhältlich, wie Citroën jetzt präzisiert – der Siebensitzer kommt nur mit Benzin- und Hybridantrieb. Dafür gibt es beim Antrieb selbst keine Überraschung: Der ë-C3 Aircross wird von einem 83-kW-Motor in Kombination mit einer 44-kWh-LFP-Batterie für über 300 Kilometer Reichweite angetrieben. Dabei handelt es sich um den Antrieb aus dem kleineren ë-C3 – in dem rund 40 Zentimeter kürzeren Kleinwagen sind mit der gleichen Batterie jedoch über 320 Kilometer möglich.
2025 soll eine Version mit einer anderen Batterie folgen, die die Reichweite auf über 400 Kilometer erhöht. Details hierzu werden noch nicht genannt. Es dürfte sich dann aber um den Stellantis-Elektroantrieb mit 115 kW Leistung in Kombination mit der 54-kWh-Batterie handeln, die etwa in den Modellen auf Basis der Plattform e-CMP gebaut werden. Die CMP Smart Car, auf der sowohl der ë-C3 als auch der ë-C3 Aircross basieren, ist von der e-CMP abgeleitet worden. Beide Modelle werden zusammen mit weiteren Baureihen auf Basis der CMP Smart Car im slowakischen Trnava gebaut.
Mit 4,39 Metern Länge ist der Aircross im Grunde eine Fahrzeugklasse über dem kleinen ë-C3 mit 4,02 Metern Länge angesiedelt. Im Vergleich zum gleichnamigen Vorgänger wurde beim C3 Aircross nicht nur die Plattform, sondern auch das Konzept radikal geändert – „mit dem Ziel, seine Position in einem sehr wettbewerbsintensiven Bereich zu stärken“, wie die Franzosen im April erklärt hatten. Aus den eher rundlichen Formen des Vorgängers ist ein betont kantiges Fahrzeug mit der Designsprache des ë-C3 geworden. Das passt dann nicht nur zum aktuellen Markendesign, sondern die senkrechten Flächen maximieren auch den verfügbaren Platz im Innenraum.
Nun gibt es auch hierzu Zahlen: Die Fünfsitzer-Version soll einen 460 Liter großen Kofferraum bieten (1.600 Liter mit umgeklappten Rücksitzlehnen) und „klassenbeste Platzverhältnisse in Reihe 2“ – im Vergleich zum Siebensitzer ist die Rückbank 6,5 Zentimeter weiter hinten montiert, was eben mehr Beinfreiheit ergibt. „Der neue Citroën C3 Aircross wurde so konzipiert, dass er mit sieben Personen an Bord kompatibel ist. Und wenn Sie eine Silhouette entwerfen, die geräumig genug für sieben Personen ist, katapultieren Sie die 5-Sitzer-Version unweigerlich an die Spitze der Kategorie in Bezug auf Platz in Reihe 2 und Kofferraumvolumen“, erklärt Thierry Blanchard, Produktmanager für den C3 Aircross.
In der Elektro-Variante kommt der ë-C3 Aircross auf eine Anhängelast von 350 Kilogramm, was wohl eher nur für einen Fahrrad-Heckträger als einen Anhänger geeignet ist. Die Verbrenner-Version kann bis zu 1.250 Kilogramm ziehen.
In Deutschland liegt der Basispreis für die rein elektrische Version bei 26.490 Euro. Hierfür gibt es die Basisausstattung „You“, bei der Citroën auf ein eigenes Infotainment verzichtet und stattdessen eine „Smartphone-Station“ verbaut. In der „Max“-Version gibt es ein 10,25 Zoll großen Touchscreen für das Infotainment – inklusive drahtlosem Apple Carplay und Android Auto. Was die „Max“-Version kosten wird, gibt die Stellantis-Marke noch nicht an.
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