Iberdrola plant 1.000 Ladepunkte an Eroski-Standorten

Iberdrola will im Rahmen einer Kooperation mit Eroski insgesamt 1.000 neue Ladepunkte unterschiedlicher Leistungsklassen installieren. Diese sollen in den kommenden drei Jahren an rund 300 Standorten der Handelskette in elf autonomen Gemeinschaften Spaniens in Betrieb gehen.

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Bild: Iberdrola

Die 1.000 neuen Ladepunkte sollen an Arbeitsplätzen, auf Supermarkt-Parkplätzen und an Tankstellen in Andalusien, Aragonien, Asturien, Kantabrien, Kastilien und León, Katalonien, Galicien, den Balearischen Inseln, La Rioja, Navarra und dem Baskenland entstehen. In der ersten Phase des Projekts werden jedoch zunächst die Eroski-Tankstellen mit Ladesäulen ausgestattet.

Die genauen Ladeleistungen der einzelnen Ladepunkte sowie ihre Verteilung auf die verschiedenen Standorte sind bisher nicht bekannt. Aus der Mitteilung lässt sich jedoch ableiten, dass die Ladeleistungen von AC über DC bis zu High Power Charging reichen könnten: „Mit dieser Infrastruktur können die Nutzer ihre Autobatterien beim Einkaufen aufladen, und zwar mit einer Vielzahl von Ladegeräten, die eine Ladezeit von 6 bis 45 Minuten für 100 km ermöglichen.“

„Durch diese Vereinbarung mit Iberdrola España werden wir dazu beitragen, ein qualitativ hochwertiges Netz für das Aufladen von Elektrofahrzeugen zu schaffen und so unser Angebot für die Verbraucher zu erweitern“, sagt Javier España, der Entwicklungsdirektor von Eroski. „Die EROSKI-Gruppe ist ein klarer Verbündeter, wenn es darum geht, die Einrichtung von Ladestationen an Orten voranzutreiben, an denen die Nutzer täglich unterwegs sind, damit sie beim Einkaufen oder Arbeiten aufladen können“, so Direktor von Iberdrola Clientes España, David Martínez. Und weiter: „Diese Vereinbarung unterstreicht die Strategie der nachhaltigen Mobilität von Iberdrola España und zeigt die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller Akteure auf dem Weg zur Dekarbonisierung und zur Verbesserung der Luftqualität in unseren Städten und Gemeinden.“

Mit diesem Vorhaben will Iberdrola seine Strategie zur Umstellung der Mobilität auf ein emissionsfreies System sowie seinen Plan für nachhaltige Mobilität weiter vorantreiben. Die 2016 gestartete Initiative sieht vor, bis 2025 100.000 Ladestationen in Haushalten, Unternehmen und auf öffentlichen Straßen zu installieren.

Erst vor gut einem Monat gab Iberdrola die Installation von 2.000 AC-Ladepunkten an rund 450 Standorten der spanischen Supermarkt-Kette Mercadona bekannt. Laut der getroffenen Vereinbarung sind insgesamt bis zu 3.500 solcher Ladepunkte an 800 Mercadona-Standorten in Spanien und Portugal geplant. Laut eigener Aussage kann Iberdrola derzeit ein Netz von über 50.000 Ladepunkten vorweisen, von denen jedoch nur 6.500 öffentlich zugänglich sind.

iberdrolaespana.com

2 Kommentare

zu „Iberdrola plant 1.000 Ladepunkte an Eroski-Standorten“
Jürgen Baumann
24.06.2024 um 13:54
Wenn es noch ein paar mehr Ladeparks in Spanien gibt, dann kann das nicht schaden. Auf unserer Reise nach Sevilla gab schon mal 100 km ohne DC Ladepunkte.
garafon
24.06.2024 um 20:24
Und wenn sie nicht immer die Kanarischen Inseln vergessen würde, da gibt es max. 50 KW Ladestationen. Aber sie reden nur herum, genau so wie beim Ausbau der Solar und Windenergie. Wahrscheinlich weil bei uns nie die Sonne scheint und kein Wind geht.

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