Keba präsentiert neue Wallbox-Generation P40

Der österreichische Ladehardware-Hersteller Keba hat mit der P40 eine neue Wallbox-Generation auf den Markt gebracht. Angeboten wird das Modell in zwei Varianten – als KeContact P40 für Ein- und Mehrfamilienhaushalte und P40 Pro für den kommerziellen Einsatz.

keba kecontact p40 pro 2024
Bild: Keba

Bei der Ladeleistung (bis zu 22 kW AC) sind bei Wallboxen selbstverständlich keine Sprünge bei einem Modellwechsel zu erwarten – die Leistung wird vom Stromnetz und den Onboard-Chargern in den Fahrzeugen vorgegeben. Stattdessen betont Keba, dass sich die neue P40 durch eine hohe Zuverlässigkeit und ihre einfache Installation sowie Benutzerfreundlichkeit auszeichnen soll.

Mit dem integrierten FI Typ A und einer Drei-Punkt-Montage soll die Installation „in kürzester Zeit“ möglich sein. „Durch die ausgeklügelte Architektur des Produktes ist ein Upgrade im Feld oder ein Austausch einzelner Komponenten der Wallbox jederzeit und mit wenigen Handgriffen möglich. Selbst das Ladekabel kann binnen weniger Minuten ersetzt werden“, schreibt Keba. Die Keba eMobility App macht auch die Erstinbetriebnahme einfach – die Ladepunkte können auch über ein browserbasiertes Portal verwaltet und gesteuert werden.

Grundsätzlich soll das neue Modell über eine Vielzahl an Schnittstellen verfügen, um die Wallbox in Betreiber-Backends, Energiemanagementsysteme und Smart Homes einzubinden. So ist mit der P40 etwa auch ein Überschussladen mit der eigenen PV-Anlage möglich.

Die P40 Pro verfügt neben der höheren Ladeleistung von 22 kW auch über die nötigen Hardware-Komponenten, um Plug&Charge nach ISO 15118 umzusetzen. Außerdem gibt es hier eine „MID/MessEV“-Ausführung mit zertifiziertem Energiezähler, was nicht nur für die eichrechtskonforme Abrechnung von CPO (Charge Point Operators) relevant ist. In einem Sonderfall kann die eigentlich für das öffentliche Laden gedachte P40 Pro auch für die heimische Garage die richtige Wahl sein: Wenn die Ladekosten für den Elektro-Dienstwagen mit dem Arbeitgeber abgerechnet werden sollen, ist der Energiezähler notwendig. Mittels RFID-Karte kann z.B. zwischen Privat- und Firmenwagen unterschieden werden. Die Ladedaten werden automatisch erfasst und können monatlich als PDF- und CSV-Datei automatisch an eine hinterlegte Mailadresse gesendet oder über das erwähnte Browser-Portal abgerufen werden.

Die neue Generation mit ihrem kompakteren Gehäuse ist selbstverständlich für die Wandmontage geeignet. Alternativ bietet Keba eine „zum Gesamtdesign passende, robuste Standsäule“ an, die nicht nur für die P40 und P40 Pro, sondern auch für die ältere P30 geeignet ist. „Sie kann außerdem sowohl für eine Single- wie Double-Montage genutzt werden und die Montagehöhe der Wallbox auf der Standsäule erfüllt die Norm EN 301 549 für Barrierefreiheit“, so die Österreicher.

Die Keba KeContact P40 wird in diversen Online-Shops zu Preisen ab 1.069 Euro angeboten. Der Standfuß für eine Wallbox kostet rund 300 Euro, der Standfuß zur Montage von zwei Wallboxen etwa 350 Euro.

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