BYD erzielt neuen Juni-Rekord – bei sinkenden BEV-Verkäufen
Insgesamt hat BYD im Juni 341.658 New Energy Vehicles (also Batterie-elektrische Fahrzeuge, Brennstoffzellen-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride abgesetzt. Damit hat der Hersteller sogar den bisherigen Rekrod aus dem Dezember 2023 (341.043 Fahrzeuge) knapp überboten. Von dem Einbruch rund um den Jahreswechsel (eben nach dem bisherigen Dezember-Rekord) hat sich der BYD-Absatz inzwischen erholt.
Im Vergleich zum Vormonat – im Mai 2024 wurden 331.817 BYDs verkauft – stieg der Absatz leicht um drei Prozent. Auf Jahressicht ist das Wachstum deutlich größer: Ausgehen von den 253.046 Fahrzeugen im Juni 2023 hat BYD sogar um 35 Prozent zugelegt. Dabei handelt es sich nur um Batterie-elektrische Fahrzeuge (BEV) und Plug-in-Hybride. Brennstoffzellenautos hat BYD nicht im Programm und die letzten, reinen Verbrenner wurden 2022 gebaut.
Die überwiegende Mehrheit des BYD-Absatzes im Juni entfiel dabei auf die Pkw – 340.211 der 341.658 verkauften BYD waren Autos, 1.447 waren Nutzfahrzeuge. Bei den Pkw lag das Wachstum (wenig überraschend) sehr nahe am gesamten Wachstum, während die Nutzfahrzeuge auf Jahressicht um 6,3 und im Vergleich zum Mai um 8,9 Prozent zugelegt haben.
Eine leichte Verschiebung hat sich aber bei den Antriebsarten ergeben: Lange Zeit hielten sich die Verkäufe von Plug-in-Hybriden und Batterie-Elektroautos in etwa die Waage. Im Juni waren die BEV-Verkäufe jedoch fast konstant (-0,8 Prozent), während die PHEV um 5,9 Prozent zulegen konnten – für die Plug-in-Hybriden war es der vierte Rekordmonat in Folge mit 195.032 Fahrzeugen. Mit Batterie-elektrischem Antrieb konnte BYD 145.179 Einheiten absetzen.
Der Großteil der BYD-Fahrzeuge ist übrigens weiterhin in China verkauft worden. Im Juni gingen 26.995 Fahrzeuge in die Überseemärkte, wozu aus chinesischer Sicht auch Europa gehört. Damit konnten die Exporte auf Jahressicht um 156 Prozent gesteigert werden – im Vergleich zum Mai gingen die Ausfuhren aber um 28 Prozent zurück.
Auf Quartalssicht konnte BYD im Q2 986.720 New Energy Vehicles absetzen und hat somit nur knapp die Millionen-Marke verpasst. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das ein Wachstum von etwas über 40 Prozent. Zum schwachen Jahresauftakt 2024 konnte sich BYD sogar um 57,5 Prozent steigern.
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