Üstra setzt bei E-Bussen auf Last- und Lademanagement von PSI Transcom
Konkret hat die Üstra das Unternehmen mit der Lieferung des Last- und Lademanagementsystems „PSIsmartcharging“ beauftragt. Ziel sei, „die Verfügbarkeit der Elektrobusse sicherzustellen und dazu beizutragen, Energiekosten zu minimieren sowie die Instandhaltung und Störungsbearbeitung zu optimieren“, wie der Busbetreiber schreibt. Damit fühlt sich die Üstra gut gerüstet, „um den gesamten Nahverkehr in der Region bis zum Jahr 2035 emissionsfrei zu betreiben“.
Das neue Managementsystem soll sowohl die Infrastruktur in den Depots als auch die Zwischenlader auf der Strecke verwalten und steuern. Es könne beispielsweise Ladevorgänge verschieben oder die Ladeleistung drosseln, um Engpässe in der Energieversorgung zu vermeiden, heißt es. Für eine lange Lebensdauer der Batterien sollen die Ladevorgänge zudem möglichst „zellenschonend“ geplant werden.
PSI Transcom gibt an, dass die Lösung in Hannover um weitere Betriebshöfe und Ladepunkte erweiterbar sei und sich an die Ladetechnik unterschiedlicher Lieferanten koppeln lasse. Wichtig zudem: Das Lademanagementsystem verfügt über Schnittstellen zu Drittsystemen wie Betriebshofmanagement- oder ITCS-Systeme und unterstützt den Zugriff auf Fahrzeugdaten gemäß der VDV-Schnittstelle 261.
In Deutschland sind Software-Lösungen von PSI Transcom unter anderem bereits in Busdepots in Berlin, in und um Hamburg und München im Einsatz. In Belgien setzt zudem das flämische ÖPNV-Unternehmens De Lijn auf den deutschen Anbieter.
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