ADAC stellt neue e-Charge-Tarife mit Aral vor
Zum Auftakt des neuen e-Charge-Angebots gibt es zwei Monate lang Sonderkonditionen: Im August und September zahlen die ADAC-Mitglieder über e-Charge 0,51 €/kWh, egal ob es sich um AC- oder DC-Ladepunkte handelt. Ab Oktober werden dann an den Ladepunkten des ADAC-Partners Aral pulse 0,57 €/kWh berechnet. Im Roaming, also an Ladepunkten aller anderen Anbieter, werden 0,75 €/kWh fällig.
Sprich: Über ADAC e-Charge gibt es vier Cent Rabatt je Kilowattstunde im Vergleich zu den aktuellen Tarifen von Aral pulse. Dort werden an DC-Ladepunkten mit mehr als 50 kW Leistung 0,61 €/kWh berechnet, im Roaming sind es 0,79 €/kWh. Eine Differenzierung nach AC-Ladepunkten und den beiden DC-Leistungsklassen mit unter/über 50 kW wie bei Aral pulse wird in der Mitteilung zu ADAC e-Charge nicht erwähnt.
Die Blockiergebühr bei Aral pulse beträgt 15 Cent pro Minute – an AC-Ladepunkten wird sie bereits ab 120 Minuten berechnet, bei DC-Ladepunkten ab 45 Minuten. Allderdings weißt Aral darauf hin, dass die Blockiergebühr nicht für alle Ladestationsbetreiber anfällt, es gibt also auch Ladepunkte ohne die Zusatzgebühr. Welche das sind, kann in den Stationsdetails in der App eingesehen werden.
ADAC e-Charge | Aral pulse | |
---|---|---|
Angebot August-September | 0,51 €/kWh | – |
Aral pulse* | 0,57 €/kWh | 0,61 €/kWh (≤ 50 kW: 0,51 €/kWh) |
Roaming* | 0,75 €/kWh | 0,79 €/kWh |
*ab 1. Oktober 2024
ADAC-Mitglieder, die das e-Charge-Angebot nutzen wollen, müssen sich hierfür neu registrieren. „Zuerst muss die Aral pulse App heruntergeladen und ein Benutzerkonto erstellt werden. Anschließend kann im Menüpunkt ‚Profil‘ der ADAC e-Charge-Tarif ausgewählt werden. Zur Verifizierung muss die ADAC Mitgliedsnummer hinterlegt werden. Damit ist der neue ADAC e-Charge Tarif aktiviert“, beschreibt der ADAC das Vorgehen.
Die aktuelle e-Charge-Ladekarte kann noch bis Ende Juli zu den bekannten Konditionen über die EnBW genutzt werden. Wer diese Ladekarte bis zum Jahresende weiternutzen möchte, muss den neuen Tarifbestimmungen von EnBW zustimmen. Die neuen Tarife der EnBW finden Sie hier in der Übersicht.
Der ADAC betont, dass man mit dem neuen Partner seinen Mitgliedern „vor allem das ultraschnelle Laden und das zu dauerhaft attraktiven Tarifen“ erleichtern will. „Mit Aral pulse konnten wir einen neuen, exzellenten Partner finden, der kräftig investiert, damit die Ladeinfrastruktur – gerade beim ultraschnellen Laden –mit dem Hochlauf der E-Mobilität mithält. So können wir unseren Mitgliedern den Umstieg auf die E-Mobilität erleichtern“, sagt Dieter Nirschl, Vorstand des ADAC e.V..
„Wir freuen uns sehr auf die Kooperation und haben den ADAC Mitgliedern speziell dafür ein attraktives Angebot erstellt“, erklärt Alexander Junge, Aral-Vorstand für Elektromobilität. „Kontinuierlich haben wir unser ultraschnelles Ladenetz, das inzwischen eines der größten in Deutschland ist, auf rund 2.700 Ladepunkte ausgebaut. Bis 2030 wollen wir möglichst bis zu 20.000 Ladepunkte installiert haben.“
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