Sportlich: Nissan Motorsport bringt Ariya Nismo nach Europa

Mit dem Ariya Nismo kommt die Motorsportmarke der Japaner zurück nach Europa. Die Basis für die Performance-Variante bildet der Nissan Ariya e-4ORCE. Während der bekannte 87-kWh-Akku zum Einsatz kommt, verspricht der Autobauer neben optischen Anpassungen vor allem eine bessere Leistungs- und Drehmomentverteilung. Nur das Preisschild fehlt noch.

nissan ariya nismo 2024 01 min
Bild: Nissan

Zu ihrem vierzigsten Geburtstag kehrt die Performance-Marke von Nissan in jene Region zurück, in der Nissan Motorsport (Nismo) auf eine dreißigjährige Geschichte zurückblicken kann. Obwohl jedoch schon für den elektrischen Nissan Leaf über mehrere Modelljahre hinweg immer wieder Nismo-Varianten gezeigt wurden, schaffte es keine nach Europa. Mit dem Ariya ändert sich das.

Optisch fallen beim Elektro-SUV im Nismo-Look die neuen Anbauteile an Front- und Heckschürze auf. Vor allem aber die roten Zierleisten stechen ins Auge. Das Elektroauto wirkt jedoch nicht nur schärfer gezeichnet: Dank der verbesserten Aerodynamik konnte der Luftwiderstand reduziert und der Abtrieb bei höheren Geschwindigkeiten verbessert werden. Das soll das Fahrgefühl verbessern.

Darüber hinaus soll die Weiterentwicklung der Motorsportmarke eine „kraftvolle, aber dennoch sanfte und leicht zu kontrollierende Beschleunigung“ ermöglichen. Die technische Basis liefert der Ariya e-4ORCE, der auf eine Systemleistung von 290 kW kommt. Ob die Nismo-Variante über mehr Leistung verfügt, geht aus der Mitteilung nicht eindeutig hervor. Die Aussage, dass „zur höheren Leistung“ auch eine sportlicher abgestimmte Stabilitätskontrolle (VDC) und griffigere Reifen beitragen würden, lässt dies jedoch vermuten. Darüber hinaus soll das Allradmodell ein kontinuierliches G-Gefühl und eine lineare Beschleunigung auch bei höheren Geschwindigkeiten liefern. Das von Nismo fein abgestimmte e-4ORCE-Allradsystem soll eine bessere Leistungs- und Drehmomentverteilung an die Räder liefern. Und wenn’s doch mal langsamer zugehen muss, sollen modifizierte Bremsbeläge eine zuverlässige Verzögerung sicherstellen.

Auch der Innenraum wurde neu gestaltet: Das vorwiegend schwarze Interieur wird durch auffällige rote Akzente ergänzt. Diese finden sich u. a. in der Mittelkonsole als auch bei diversen Ziernähten wieder und sollen Sportlichkeit vermitteln. Spezielle Nismo-Sitze sollen nicht nur an die Formel E erinnern, sondern für mehr Halt sorgen. Mehr Details nennt Nissan derzeit noch nicht.

Erst im Laufe des Jahres will Nissan nähere Informationen zum Ariya Nismo bekannt geben. Somit gibt es derzeit noch keine Aussagen zum Preis und dem genauen Marktstart. Beim Finale der aktuellen Formel-E-Saison in London am 20. und 21. Juli können Besucher sich das Nismo-Modell anschauen. Gut möglich, dass das Finale als Anlass für nähere Informationen genutzt wird.

nissannews.com

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